«Glitschiger Ölfilm» Bei Starbucks gibt's neu Kaffee mit einem speziellen Zusatz

Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks lanciert mit Oleato eine neue Getränkereihe. Der Clou: Dem Kaffee wird ein Löffel kalt gepresstes Olivenöl hinzugefügt. Kann das schmecken?

Kaffee und Olivenöl, das geht doch nicht. Oder etwa doch? 

Glaubt man Starbucks, gehen diese beiden Zutaten sehr wohl zusammen. Denn die amerikanische Kaffeehauskette bringt ab dieser Woche unter dem Namen Oleato eine neue Getränkereihe in ihre italienischen Filialen. 

Die Oleato-Getränke werden nicht einfach nur aromatisiert. Jede Portion enthält tatsächlich einen Löffel kaltgepresstes Olivenöl. Das macht gleich 120 Kilokalorien mehr. Die Hersteller sehen darin kein Problem, sondern vielmehr den Vorteil der gesunden ungesättigten Fettsäuren, die das Olivenöl mit sich bringt.

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Auch laut Ernährungsberater Daniel Hinz von Paramediform in Biel sei ein Löffel Olivenöl unbedenklich. «Dadurch nimmt man nicht zu», sagt der Ernährungsberater. Olivenöl ist bekannt für seine ungesättigten Fettsäuren. Diese helfen dem Körper, fettlösliche Vitamine aufzunehmen. Sie können sich sogar positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und diesen senken.

Glitschiger Ölfilm in der Tasse

Weitere gesundheitsbezogene Angaben zum Getränk macht Starbucks nicht. Das Unternehmen hofft, dass der Geschmack die Menschen zu überzeugen vermag.

Laut CNN-Reporterin Danielle Wiener-Bronner, die die Getränke in New York degustiert hat, erkenne man den glitschigen Ölfilm in der Tasse, ohne dass man die Augen zusammenkneifen müsse. Der erste Schluck hätte ihr jeweils geschmeckt, danach sei der Geschmack des Olivenöls jedoch zu viel gewesen.

Im Verlauf des Jahres sollen die Olivenölkaffees auch in Südkalifornien, dem Vereinigten Königreich, im Nahen Osten und in Japan auf den Markt kommen. Ob und wann die neuen Kreationen in den Schweizer Starbucks-Läden erhältlich sein werden, ist noch nicht klar.

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Laut Starbucks sei der CEO, Howard Schultz federführend bei der Lancierung des Olivenölkaffees gewesen. Denn letztes Jahr lernte Schultz den Olivenölproduzenten Tommaso Asaro kennen, der ihn mit der Praxis vertraut machte, jeden Tag einen Esslöffel Olivenöl zu konsumieren. Asaro ist der Vorsitzende von United Olive Oil, über das Starbucks sein Olivenöl bezieht. Damit beendet Schultz auch gleich den Schlusspunkt seiner 40-jährigen Karriere bei Starbucks.