Am (morgigen) Freitag beginnt in Bern die 62. Ausgabe des Gordon Bennett. Die Gasballon-Weltmeisterschaft ist laut den Veranstaltern der älteste und renommierteste Luftsportwettbewerb der Welt. Am Start stehen 21 Teams aus 12 Ländern.
Die erste Austragung des 112-jährigen Ballonwettbewerbs fand 1906 in Paris vor 200'000 Zuschauern im Jardin des Tuileries statt. Pro Land können bis zu drei Mannschaften an den Start gehen. Bei der Coupe Aéronautique geht es für die Piloten darum, ihren mit Gas gefüllten Ballon möglichst weit zu fliegen. Das kann drei bis vier Tage dauern.
2017 legten die Gewinner aus Frankreich in drei Tagen 1834 Kilometer zurück. Um möglichst viel Distanz zurückzulegen, müssen die Teams die besten Winde aufspüren, die in verschiedenen Höhen wehen. Aufsteigen kann der Ballon durch Abwerfen von Ballast, der in Form von Sand und Wasser mitgenommen wird und beim Start rund 550 Kilo beträgt. Der Sinkflug wiederum erfolgt durch Ablassen von Gas.
In Bern startet das Füllen der Gasballone am Freitagmorgen auf der Grossen Allmend. Abgehoben wird am Freitagabend ab 19.30 Uhr, jeweils im Abstand von wenigen Minuten. Die Zuschauer können die Flugroute der Ballons per Live-Tracking im Internet oder vor Ort auf Grossleinwand verfolgen.
Dreitägiges Luftfahrtfest mit "Ballonglühen"
Die Gasballonmeisterschaft findet im Rahmen eines "Luftfahrtfestes" statt, das bis am Sonntag andauert. An allen drei Tagen werden Heissluftballone die Stadt Bern überfliegen. Auf der Allmend finden zudem Drohnenrennen statt. Aviatik-Fans kommen durch zahlreiche Events auf ihre Rechnung.
Zum "Ballonglühen" mit musikalischer Untermalung kommt es am Samstagabend zwischen 20.00 und 21.00 Uhr auf der Allmend. Die Heissluft-Ballone werden bei Einbruch der Dunkelheit fahrbereit aufgerüstet und fest am Boden verankert. Die Flammen der Brenner beleuchten die Ballone von innen, was ein stimmungsvolles Bild gibt.
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Auch in den kommenden Tagen wird sich laut Deutschem Wetterdienst am Wettergeschehen nur wenig ändern.
Im Norden und Osten wird es am Montag stark bewölkt bis bedeckt sein und es fällt Sprühregen. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 14 Grad, bei Sonne örtlich auch bei frühlingshaften 17 Grad.
Der Dienstag beginnt im Norden und Nordosten trüb, dann kann aber auch die Sonne durchkommen. In den Niederungen im Süden und Südwesten gibt es teils Nebel. Die Höchsttemperaturen liegen bei 10 bis 16 Grad, im Dauernebel darunter.
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