Doppelmeister: Nach dem Berner Fussballclub YB hat am Samstag auch der Eishockeyverein SCB den Meisterpokal in die Höhe stemmen können. Dass die beiden Stadtberner Vereine im selben Jahr Meister wurden, gab es letztmals 1959.
Mit den Titelgewinnen machen die beiden prestigeträchtigsten Sportclubs der Bundesstadt, die sich gerne auch als Sportstadt bezeichnet, alle Ehre.
Am Samstag bezwang der SCB im 5. Playoff-Finalspiel den EV Zug mit 2:1. Für den Schlittschuhclub Bern ist es der 16. Meistertitel seiner Geschichte.
Ruhige Innenstadt
Während die Fans in der Postfinance-Arena dem Meistertitel der Berner «Mutzen» entgegenfieberten, blieb es in der Berner Innenstadt ruhig. In einigen Lokalen, namentlich in der Ausgehmeile der Aarbergergasse verfolgten Fans das Final-Spiel im Fernsehen. Nach dem Schlusspfiff brach Jubel aus. In der Stadt waren da und dort Hupkonzerte und Fangesänge zu hören.
Im ausverkauften Eisstadion hingegen war deutlich mehr los: «Gmeinsam zum Titu schreie» entrollten die SCB-Fans zu Beginn des Spiels ein riesiges Transparent mit dem Motto des Abends. Die «Mutzen»-Fans hielten sich an die Parole und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. Riesenjubel brandete durch die Arena und die Anhänger des frisch gebackenen Schweizer Meisters liessen ihren «Äss-Cee-Bee» hochleben.
Die Kantonspolizei Bern bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA in der Nacht auf Sonntag, dass die Situation in der Stadt Bern extrem ruhig sei. Es lägen keine Meldungen über Vorfälle im Zusammenhang mit SCB-Feiern vor, hiess es von der Einsatzzentrale.
Kurz nach dem Schlusspfiff gratulierte die Stadt Bern dem SCB zum Meistertitel. «Heute ist Freinacht», rief die Stadt den Fans in Erinnerung und wünschte ihnen viel Spass.
Spezielles Ereignis
Stadtpräsident Alec von Graffenried twitterte begeistert: «Once in a lifetime» und spielte damit auf den doppelten Titelgewinn der Berner im Fussball und Eishockey an. Das habe es noch nie gegeben, seit er auf der Welt sei, freute sich der Stadtpräsident. Der letzte YB-SCB-Doppeltitel ist 60 Jahre her.
Die Fussballer vom BSC YB konnten bereits am vergangenen Samstag jubeln. Sie standen zu diesem Zeitpunkt bereits vor Ende der Saison als Schweizer Meister fest. Für YB ist es der zweite Titel in Folge nach einer langen Durststrecke von 30 Jahren. Für YB ist es der insgesamt 13. Titel in der Vereinsgeschichte.
Die Liebe der Bernerinnen und Berner zu den beiden Vereinen ist allerdings etwas ungleich verteilt. Für YB schlägt das Herz der Stadtberner ganz besonders heftig. Der SCB steht dagegen meist ein wenig im Schatten von YB.
Dennoch: die Eishockeyaner des SCB begeistern nicht nur in der Stadt ein treues Publikum, sondern auch auf dem Land. Der SCB gilt als der europäische Klub mit den besten Zuschauerzahlen. Legendär sind unter anderem die «Tatzenderbys» der SCB-«Mutzen» gegen die SCL Tigers aus dem Emmental.
Für den SCB ist es der 16. Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Für die beiden Meistermannschaften von SCB und YB wird es laut den Behörden noch offizielle Feierlichkeiten geben.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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