US-Luftwaffe verfolgt Schlitten Biden beteiligt sich an Weihnachtsmann-Tracking

afp/tgab

25.12.2023

Wer de Route des Weihnachtsmann verfolgen wollte, rief bei der US-Luftwaffe an. (Archiv)
Wer de Route des Weihnachtsmann verfolgen wollte, rief bei der US-Luftwaffe an. (Archiv)
IMAGO/Hartenfelser

Seit 1955 verfolgt die US-Luftabwehr den Weihnachtsmann auf seiner Route mit dem Rentier-Schlitten und informiert neugierige Kinder über dessen aktuellen Standort. Dieses Jahr hat sich auch US-Präsident Joe Biden am Tracking beteiligt.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Wer wissen will wo sich der Weihnachtsmann gerade mit seinem Rentier-Schlitten aufhält, wählt eine Hotline bei der US-Luftabwehr.
  • Das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando (Norad) verfolgt dessen jährliche Reise rund um die Welt seit 1955.
  • Die Tradition basiert auf einem falsch geleiteter Anruf.

Das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando (Norad) verfolgt den Weihnachtsmann seit 1955 auf seinem Weg rund um die Welt. Damals war in einer Zeitungsanzeige für eine Anrufaktion für Kinder versehentlich eine falsche Telefonnummer angegeben worden: Die Anrufe der Kleinen landeten statt beim Weihnachtsmann bei der US-Luftabwehr.

Um die Kinder nicht zu enttäuschen, wies der damalige Kommandeur seine Mitarbeiter an, Santa Claus auf den Radarschirmen zu verfolgen und die Kinder auf dem Laufenden zu halten.

Seitdem können sich neugierige Kinder über eine interaktive Website und eine Telefon-Hotline über den aktuellen Standort des Weihnachtsmanns mit seinem Rentier-Schlitten informieren. Die nächste Tour startet am 24. Dezember 2024.

Für ihre seit 68 Jahren begleitete himmlische Geschenketour des Weihnachtsmanns hat die US-Luftraumüberwachung dieses Jahr prominente Unterstützung erhalten. Am Heiligabend hätten sich US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill «mit Kindern und Familien im ganzen Land an den Santa-Tracking-Anrufen» des für die USA und Kanada zuständigen Norad beteiligt, erklärte das Weisse Haus in Washington.

Santas erste Station: die Internationale Raumstation ISS

In diesem Jahr allerdings fiel der Tracker für kurze Zeit aus und liess die Kinder im Pazifikraum etwa eine Stunde lang über die genaue Position von Santas Schlitten im Dunklen. Zum Glück für die Kinder liess sich die Panne aber rasch wieder beheben.

Laut Norad hatte der Weihnachtsmann seine Reise mit einem aussergewöhnlichen ersten Stopp begonnen: der Internationalen Raumstation (ISS). Santas Schlitten wurde später auch beim Überqueren Israels sowie des südlichen Gazastreifens gesichtet. Nach Stopps in Afrikas und in der Antarktis flog der Weihnachtsmann schliesslich über Südamerika in Richtung USA – wo er pro Sekunde etwa 100'000 Geschenke verteilte.