KryptowährungenBitcoin-Schürfer wandern in die USA ab – China verliert Bedeutung
tp
14.10.2021 - 11:56
Das harte Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Kryptowährungen vertreibt die Bitcoin-Schürfer aus dem Land. Eine neue Heimat finden sie dort, wo der Strom billig ist – darunter in den USA.
14.10.2021 - 11:56
SDA
Beim lukrativen «Schürfen» der Kryptowährung Bitcoin haben die USA erstmals China als weltweiten Marktführer abgelöst. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Centre for Alternative Finance der Universität Cambridge hervor. Über ein Drittel (35,4 Prozent) der Leistung für das sogenannte Bitcoin-Mining kommt inzwischen aus den USA, während China in der Statistik auf einen nicht mehr messbaren Anteil zurückgefallen ist.
Landesweites Verbot in China
Die Bitcoin-Schürfer in China absolvierten vor einem Jahr noch rund drei Viertel aller Bitcoin-Transaktionen, die viel Energie verschlingen. Vor einem Monat erliess die chinesische Regierung angesichts der Energieengpässe ein landesweites Verbot für das Krypto-Mining.
Bei diesem «Schürfen» bieten Nutzer die Kapazitäten ihrer Computer für die Prüfung und Verschlüsselung von Transaktionen zur Verfügung und werden dafür in der jeweiligen Kryptowährung entlohnt. Bereits im Frühjahr war Peking mit Razzien gegen Krypto-Miner vorgegangen. Daraufhin begannen die Schürfer massenhaft aus China zu fliehen und machten sich auf den Weg zu den billigsten Energiequellen der Welt.
Niedrige Preise in Texas
«Das ganze Narrativ, dass China den Bitcoin kontrolliert, ist nun komplett hinfällig», sagte Boaz Sobrado, ein in London ansässiger Fintech-Datenanalyst dem TV-Sender CNBC. Die USA erfüllten viele Anforderungen für Bitcoin-Schürfer auf der Suche nach einer neuen Heimat.
So seien in Bundesstaaten wie Texas die Energiepreise im weltweiten Vergleich sehr niedrig. «Das ist ein grosser Anreiz für die Miner, die in einer Branche mit geringen Gewinnspannen konkurrieren.» Die USA seien aber auch reich an erneuerbaren Energiequellen.
Hoher Bitcoin-Kurs
Nach dem Aus für das Bitcoin-Mining in China wanderten viele Schürfer auch ins Nachbarland Kasachstan, das nun auf einen Marktanteil von 18,1 Prozent kommt. Auf Platz 3 liegt Russland (11,2 Prozent), vor Kanada (9,6 Prozent), Irland (4,7), Malaysia (4,6). Deutschland steht mit einem Marktanteil von knapp 4,5 Prozent weltweit auf Platz 7.
Obwohl die Strompreise in Deutschland vergleichsweise hoch sind, lohnt sich das Bitcoin-Schürfen, wenn der Bitcoinkurs so hoch wie derzeit liegt. Am Donnerstag lag der Kurs des Bitcoin bei rund 57'600 US-Dollar. Mitte Juli war ein Bitcoin dagegen noch zu 31'000 Dollar gehandelt worden.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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