Das Aargauer Kunsthaus leuchtet in seiner neuen Ausstellung das Thema Maske in der Kunst der Gegenwart aus. Es geht auch um das Spannungsfeld von Zeigen und Verbergen. Zu sehen sind 160 Werke von 36 Künstlerinnen und Künstlern.
Masken haben als kultische Objekte eine lange, komplexe und auch kontroverse Geschichte, wie das Aargauer Kunsthaus schreibt. Auch in der bildenden Kunst habe die Maske eine lange Tradition.
In der internationalen Gruppenausstellung «MASKE. In der Kunst der Gegenwart» interessieren sich die Kunstschaffenden weniger für den Blick hinter die Maske, sondern für den Blick auf die Maske.
Im Spannungsfeld von Zeigen und Verhüllen und in einer Gesellschaft, in der Selbstdarstellung als Gradmesser des persönlichen Erfolgs gehandelt werde, geniesse die Maske grosse Aktualität, erläutert das Kunsthaus.
Arbeiten aus zwölf Ländern
Die 36 Kunstschaffenden aus zwölf Ländern thematisieren die Maske als Kunstobjekt und rituellen Gegenstand, als Mittel der mitunter virtuellen Selbstdarstellung, des politischen Ausdrucks oder als Instrument zum Spiel mit unterschiedlichen Identitäten.
Zu sehen sind rund 160 Werke unterschiedlichster Medien wie Fotografie, Malerei, Installation, Skulptur und Video. Sie sind mehrheitlich in den letzten zehn Jahren entstanden. Vertreten sind Werke von Olaf Breuning, Douglas Gordon, Ugo Rondinone, Cindy Sherman sowie Pedro Wirz und Susanne Weirich.
Die internationale Gruppenausstellung, kuratiert von Kunsthausdirektorin Madeleine Schuppli und Yasmin Afschar, dauert bis 5. Januar 2020.
Im zweiten neuen Ausstellungsteil setzt das Kunsthaus die jungen Kunstschaffenden gewidmete Reihe «Caravan» fort. Zu Gast ist die 26-jährige Mahtola Wittmer. Sie und lässt die Besuchenden in ihr immenses Bildarchiv blicken und will die Augen für die kleinen Absurditäten des Alltags öffnen. Diese Ausstellung dauert bis 27. Oktober.
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