In Istanbul hat ein Arbeitsunfall beinahe tödlich geendet. Am Flughafen ist ein Bodenmitarbeiter versehentlich im Frachtraum eines Airbus A321 von Turkish Airlines eingeschlossen worden. Die niedrigen Temperaturen im Frachtraum führten zu schweren Erfrierungen, wie das Portal «T24» berichtet.
Der Vorfall ereignete sich bereits im Dezember letzten Jahres. Der Mitarbeiter war noch dabei, Gepäck zu verladen, als die Frachttür bereits geschlossen wurde. Trotz verzweifelter Versuche, auf sich aufmerksam zu machen, wurde er nicht gehört. Sein Handy lag im Aufenthaltsraum, und seine Kollegen bemerkten sein Fehlen zunächst nicht.
Erst als der Flug bereits in der Luft war, begannen die Kollegen, sich Sorgen zu machen und überprüften die Sicherheitskameras. Sie stellten fest, dass der Mitarbeiter den Frachtraum nicht verlassen hatte. Die Flugsicherung informierte den Piloten, dass sich möglicherweise eine Person im Frachtraum befindet. Daraufhin drehte die Maschine über der Ägäis um und landete in Izmir.
Temperaturen von minus 25 Grad
Der Luftdruck im Frachtraum eines Passagierflugzeugs entspricht zwar dem in der Kabine, doch die Temperaturen sind deutlich niedriger. Der Mitarbeiter überlebte die rund 60 Minuten Flugzeit nur knapp, die Temperaturen sollen bis zu minus 25 Grad betragen haben.
Er versuchte, sich mit Kleidung aus den Koffern warmzuhalten und entging nur knapp dem Verlust seiner Beine durch Erfrierungen. Nach 3,5 Stunden medizinischer Behandlung kehrte die Funktion seiner Beine zurück.
«Ich konnte nichts tun, ausser innerlich zu weinen. Jetzt erhalte ich psychologische Unterstützung, bin arbeitslos und gehe von Spital zu Spital», sagt der Mann zu «T24». Er werde weiterhin wegen der Folgen der Kälte behandelt, darunter einer Verengung der Blutgefässe im Gehirn. Nach dem Vorfall reichte er Klage ein und warf seinen Kollegen Fahrlässigkeit vor.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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