Dichtestress auf den Wasserstrassen in Venedig: Nach zwei tödlichen Unfällen fordern nun auch Politiker rasche Massnahmen. (Symbolbild)
Kurz vor Mitternacht am Freitag prallte ein Boot mit vier Menschen an Bord auf der Rückkehr von einer Abendveranstaltung gegen ein Fischerboot. Zwei 69-jährige Angler starben.
Am Samstag kennterte ein Boot mit ein Boot mit fünf Menschen an Bord wegen einer ungewöhnlich hohen Welle. Ein 76-Jähriger starb.
"Der Canal Grande ist ärger als eine Autobahn geworden", kommentierten lokale Medien.
Die Zahl der Boote in Venedig ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen.
Die Lagunenstadt profitiert einerseits vom Tourismus, andererseits leidet sie auch stark darunter.
Venedig - Chaos auf den Wasserstrassen
Dichtestress auf den Wasserstrassen in Venedig: Nach zwei tödlichen Unfällen fordern nun auch Politiker rasche Massnahmen. (Symbolbild)
Kurz vor Mitternacht am Freitag prallte ein Boot mit vier Menschen an Bord auf der Rückkehr von einer Abendveranstaltung gegen ein Fischerboot. Zwei 69-jährige Angler starben.
Am Samstag kennterte ein Boot mit ein Boot mit fünf Menschen an Bord wegen einer ungewöhnlich hohen Welle. Ein 76-Jähriger starb.
"Der Canal Grande ist ärger als eine Autobahn geworden", kommentierten lokale Medien.
Die Zahl der Boote in Venedig ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen.
Die Lagunenstadt profitiert einerseits vom Tourismus, andererseits leidet sie auch stark darunter.
Nach zwei tödlichen Bootsunglücken in Venedig, bei denen drei Menschen ums Leben gekommen sind, herrscht grosse Aufregung über das starke Verkehrsaufkommen in der Lagune. Politiker fordern strengere Kontrollen.
Wegen Liberalisierungsmassnahmen im öffentlichen Verkehrssystem sei die Zahl der Boote in den vergangenen Jahren stark gestiegen, berichteten die Behörden des Hafens Venedig.
Todesfälle seien zwar selten, doch immer wieder komme es in der Lagune zu Verletzungen nach Zusammenstössen zwischen Motorbooten. Starker Verkehr und hohe Geschwindigkeit seien die beiden Hauptprobleme.
Circa 70'000 Boote sind in Venedig registriert, die Zahl nimmt konstant zu. "Der Canal Grande ist ärger als eine Autobahn geworden", kommentierten lokale Medien.
Anarchie auf dem Wasser
Bootsbesitzer würden Geschwindigkeitslimits nicht respektieren, vor allem abseits des Stadtkerns. "Die Stadt ist stark auf Tourismus angewiesen. Mehr Tourismus bedeutet mehr Boote für den Personen- und Warenverkehr", berichtete Marco Agostini, Sprecher der städtischen Polizei.
Unter dem Ponte degli Scalzi, einer der vier Brücken über dem Canal Grande, verkehren 300 Wasserfahrzeuge pro Stunde, vor allem Vaporetti, Taxi-Motorboote und andere Boote. "Venedig ist wie Bangkok", klagten einige Bewohner der Stadt.
Vielen Bootsbesitzer mangle es an nautischen Kenntnissen. Starke Motorboote würden von Jugendlichen geführt, die auf die Geschwindigkeit nicht achten. Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, forderte mehr Polizeieinsatz. "Es muss strengere Kontrollen geben", sagte er.
"Höllische Fahrbahn"
Vor allem die Gondolieri von Venedig beschweren sich wegen des zunehmenden Motorbootverkehrs, der ihre Arbeitsbedingungen deutlich erschwert. Die von immer schnelleren Booten verursachten Wellen brächten die Passagiere der Gondeln in Gefahr, die nur 14 Prozent der Boote ausmachen, die auf dem Canal Grande kreuzen.
Experten warnen seit längerem, die Bedrohung durch wachsenden Schiffs- und Bootsverkehr sei nicht geringer als die Gefahren durch das häufige Hochwasser. Die Jahrhunderte alten Palazzi stehen auf oftmals maroden Holzpfeilern, die dem Druck der Wellen einfach nicht länger standhielten. "Der Canal Grande ist zu einer höllischen Fahrbahn geworden, der Wellengang das Problem Nummer eins in Venedig", warnten lokale Medien.
Am Wochenende zwei tödliche Bootsunfälle
Bei zwei Bootsunfällen in Venedig waren am Freitagabend und am Samstag insgesamt drei Menschen gestorben und acht weitere leicht verletzt worden.
Kurz vor Mitternacht am Freitag prallte ein Boot mit vier Menschen an Bord auf der Rückkehr von einer Abendveranstaltung gegen ein Fischerboot, das auf dem Kanal bei San Nicolò di Lido am Zugang zur Lagune ankerte, wie die Feuerwehr mitteilte. Die beiden 69-jährigen Angler kamen bei dem Unfall ums Leben.
Am Samstag liess eine ungewöhnlich hohe Welle ein Boot mit fünf Menschen an Bord im Süden der Lagune kippen. Vier Insassen wurden dabei leicht verletzt, ein 76-jähriger Mann starb bei dem Unglück jedoch.
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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