In der Luzerner Kleinstadt ist am Mittwoch ein Hotel in Brand geraten. Verletzt wurde niemand, die Sorge gilt einer historische wertvollen Saaldecke im ersten Stock des gotischen Gebäudes. Die Feuerwehr setzte darum nur spärlich Wasser ein.
Der Mittag in Luzern roch nach Rauch, Asche wirbelte durch die Luft, im Sekundentakt erklangen die Feuerwehrsirenen. Und rund um den Franziskanerplatz reckten Schaulustige ihre Handys in die Höhe, filmten Feuerwehrleute, die gegen die Flammen und für ein historisch wertvolles Gebäude kämpften.
Um 11.50 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert und rückte mit einem Grossaufgebot aus: Das Hotel zum Schlüssel, Teil einer Häuserreihe in der Kleinstadt unweit der Reuss, stand in Flammen. Das Feuer griff auf Wände und Zwischenböden vom ersten bis in den fünften Stock über.
Ausgebrochen war es in der Küche im ersten Stock, wie Sacha Müller von der Berufsfeuerwehr Luzern am Brandort sagte. Der Brand war rasch unter Kontrolle, ein Übergreifen auf die angrenzenden Nachbarhäuser vereitelt. Dennoch wurden aus diesen zehn Personen evakuiert. Sicherheitshalber.
Historische Decke schützen
Im Hotel mit seinen zehn Zimmern und den Wohnungen in den oberen Etagen musste niemand gerettet werden. Die Personen in der Küche brachten sich selber in Sicherheit. Auch Verletzte gab es keine. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Beim Löschen mussten die Feuerwehrleute Vorsicht walten lassen. Statt viel Wasser war Handarbeit unter Atemschutz im Inneren des Gebäudes gefragt. Grund: der untere Teil des Hotels mit Baujahr 1545.
Dort, im ersten Stock, befindet sich laut dem Luzerner Stadtrat Martin Merki ein gotischer Saal mit einer historisch wertvollen Decke. Deswegen steht das Hotel unter Denkmalschutz. Die Decke sollte sich möglichst nicht mit Wasser vollsaugen, sagte Merki.
Der Raum wird auch Karl-Borromäus-Saal oder Tagssatzungssaal genannt. Anno 1570 soll im Hotel Schlüssel mit Karl Borromäus der Kardinal von Mailand beherbergt worden sein. Nach ihm ist ein Bündnis genannt, das in Luzern zur Erhaltung der katholischen Konfession in der Eidgenossenschaft geschlossen wurde.
Treffpunkt der "Zofinger"
Neben einer langen Geschichte hat das Haus, das einer Genossenschaft und einer Stiftung gehört, auch eine gesellschaftliche Bedeutung: Seit Mitte der 1980er Jahre ist es das Stammlokal der Studentenverbindung Zofingia Lucernensis. Es beherbergt deren Archiv, in dem sich die Aktiven regelmässig zu Sitzungen treffen.
Die Stiftung besitzt die Wohnungen im ausgebauten Dachgeschoss. Diese vermietet sie vornehmlich an Studierende. Ihr Zweck wiederum ist es, Mitglieder der Studentenverbindung zu unterstützen, wofür sie auch die Mieterträge einsetzt.
Gegen 17.00 Uhr konnten die Bewohner der benachbarten Gebäude wieder in ihre Häuser zurückkehren. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte derweil an.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
Zurück zur Startseite