Wieder brennt es im Kanton Solothurn: In der Nacht auf Sonntag wurde eine Lagerhalle in Obergerlafingen ein Raub der Flammen.
Eine wenige Hundert Meter entfernte Schreinerei wurde durch ein Feuer komplett zerstört. Die Brandursache ist unklar, Brandstiftung steht im Vordergrund.
Brandserie in Solothurn: Schreinerei und Lagerhalle brennen nieder
Wieder brennt es im Kanton Solothurn: In der Nacht auf Sonntag wurde eine Lagerhalle in Obergerlafingen ein Raub der Flammen.
Eine wenige Hundert Meter entfernte Schreinerei wurde durch ein Feuer komplett zerstört. Die Brandursache ist unklar, Brandstiftung steht im Vordergrund.
Die Serie von Bränden im Kanton Solothurn nimmt kein Ende. In Obergerlafingen gingen in der Nacht auf Sonntag innerhalb weniger Minuten eine Schreinerei und eine Lagerhalle in Flammen auf.
Zwei weitere Gebäude im Kanton Solothurn wurden mutmasslich Opfer eines Brandstifters. Sowohl die Schreinerei als auch die Lagerhalle in Obergeralfingen wurden durch das Feuer komplett zerstört, teilte die Polizei am Sonntag mit. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren sowie die Polizei stand in der Nacht mit einem Grossaufgebot im Einsatz.
Um 00.55 Uhr in der Nacht auf Sonntag ging bei der kantonalen Alarmzentrale in Solothurn die Meldung von einem Brand einer Lager- und Bereitschaftshalle ein. Umgehend rückten mehrere Polizeipatrouillen aus. Eine davon entdeckte bei der Anfahrt einen weiteren Brand bei einer Schreinerei. Die beiden Brandobjekte befinden sich nur wenige hundert Meter voneinander.
Umgehend wurden mehrere Feuerwehren aus der Region aufgeboten, ein weiteres Gebäude wurde vorsorglich evakuiert. An den beiden brennenden Gebäuden entstand erheblicher Sachschaden. Die Löscharbeiten waren am Sonntagmorgen noch im Gange.
Die Feuerwehr führte mehrere Luftmessungen durch. Diese hätten ergeben, dass für die Bevölkerung zu keiner Zeit Gefahr bestand, schreibt die Polizei. Infolge der Löscharbeiten blieb die Hauptstrasse am Morgen noch für mehrere Stunden gesperrt.
Die Brandursache in beiden Fällen ist noch unklar, die laufen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und sucht Zeugen Im Zusammenhang mit den Bränden.
Brandserie seit Anfang April
Erst in der Nacht auf Samstag hatte in Kriegstetten SO ein Bauernhof gebrannt. Bei dem Ermittlungen zur Brandursache steht Brandstiftung im Vordergrund.
Im solothurnischen Amtsbezirk Wasseramt legt eine unbekannte Täterschaft seit Anfang April immer wieder Brände. Regelmässig brennt es an Wochenenden.
In der Nacht auf den vergangenen Sonntag war die Waldhütte des Natur- und Vogelschutzvereins in Halten SO niedergebrannt. Auch das Clubhaus der Hornussergesellschaft Halten wurde durch ein Feuer beschädigt, eine unbewohnte landwirtschaftliche Liegenschaft brannte dort ebenfalls ab. Dabei kamen drei Schafe um. In Recherswil brannte die Fassade des Waldhauses.
Am Osterwochenende gab es in Kriegstetten zwei Brände. Ein Feuer zerstörte eine Futter- und Lagerhalle eines Bauernbetriebs. Die Rinder konnten rechtzeitig auf die angrenzende Weide getrieben werden. Fast gleichzeitig hatte ein Bewohner eines Einfamilienhauses bemerkt, dass der Geräteschuppen brannte. Er konnte den Brand selbst löschen.
Gemeinderäte erschüttert
Die Gemeinderäte von Halten, Kriegstetten und Oekingen zeigten sich in einer Erklärung «erschüttert». Das oberste Gebot sei die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung. Die Bevölkerung solle aufmerksam sein und verdächtige Beobachtungen der Polizei melden.