GrossbritannienBritische Modedesignerin Mary Quant ist tot
SDA
13.4.2023 - 15:18
Die britische Modedesignerin Mary Quant ist tot. Sie sei am Donnerstagmorgen im Alter von 93 Jahren friedlich zuhause gestorben, meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf ein Statement der Familie.
13.04.2023, 15:18
SDA
«Dame Mary, 93 Jahre alt, war einer der bekanntesten Modedesignerinnen des 20. Jahrhunderts und eine herausragende Pionierin der «Swinging Sixties"», hiess es in der Mitteilung der Familie. Quant hinterlässt einen Sohn, drei Enkelkinder und ihren Bruder Tony Quant. Ihr Ehemann Alexander Plunket Greene starb bereits im Jahr 1990.
Quant wurde am 11. Februar 1930 im Südosten Londons als Tochter zwei walisischer Lehrer geboren und träumte davon, Designerin zu werden. Eine Tanzschülerin inspirierte sie zu ihrem klassischen Outfit, das später mit dem Model Twiggy (eigentlich: Lesley Lawson) zum Look einer ganzen Generation wurde: Hautenger schwarzer Pullover mit superkurzem Faltenrock, tiefschwarzer Strumpfhose und Bob-Haarschnitt. Dazu grosse Rehaugen mit viel Wimperntusche.
Quant begann, Kleidung aus Bettüberwürfen und Schuluniformen für sich selbst zu nähen und studierte am renommierten Goldsmiths College in London. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann und Geschäftspartner kennen, Alexander Plunket Greene.
Mit 21 eröffnete Quant ihren ersten Laden in Londons berühmter King’s Road, um der Schickeria Klamotten und Accessoires zu verkaufen. Da niemand die Kleidung entwarf, die sie sich vorstellte, begann sie selbst Mode zu produzieren. Sie benannte den Minirock nach ihrem Lieblingsauto, dem Mini Cooper.
Neu war diese sexy Rocklänge zwar nicht, aber ihre trendigen Designs setzten sich schnell auf den Strassen der Modemetropolen London und New York durch. Da es ihr wichtig war, Kleidung erschwinglich zu machen, veröffentlichte sie sogar die Schnittmuster ihrer Designs. Ihre Mode stand für die Befreiung der Frau, wirtschaftlichen Aufschwung und Spass. Quant gilt als eine der einflussreichsten Namen der Modeszene in den 60er Jahren. 1966 wurde sie mit dem Orden des British Empires (OBE) für ihren Beitrag zur Modebranche ausgezeichnet.
Mary Quants Look basierte auf simplen Formen und mutigen Statements. Den Beatnik-Stil der späten 50er Jahre kombinierte sie mit starken Farben und kurzen Rocklängen. Hotpants, Bubikragen, bunte Strumpfhosen und PVC-Regenmäntel tauchten neben dem Minirock immer wieder in ihren Kollektionen auf.
«Ich hasse Taylor Swift!»: Klare Worte von Donald Trump auf seinem Truth-Social-Account. Erst vor wenigen Tagen hatte die US-Sängerin ihre Unterstützung für Kamala Harris öffentlich gemacht.
18.09.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Trump auf Truth Social: «Ich hasse Taylor Swift!»
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