«Erhebliche Gefahr» Bund warnt bis Heiligabend vor starkem Regen und Wind

uri

22.12.2022

Statt besinnlicher weisser Weihnacht wird es zum Fest unruhig: Starke Böen und Dauerregen bestimmen zunächst das Wetter. Der Bund gibt eine Gefahrenwarnung der Stufe 3 heraus.

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Turbulentes Tauwetter bis zum ersten Weihnachtsfeiertag prognostiziert der Wetterdienst MeteoNews. «Hauptdarsteller» sei dabei schon heute starker Südwest- bis Westwind, der im Flachland Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 70 km/h und in Gipfel- und Kammlagen sogar über 100 km/h bringt. Auf dem Säntis seien sogar Orkanböen zu erwarten.

Wer letzte Erledigungen vor dem Fest zu Fuss absolviere, der brauche denn am morgigen Freitag «definitiv einen Regenschirm», so der Wetterdienst. Zudem solle man wegen des starken Windes «ein stabiles Modell wählen».

Der Himmel öffnet dabei so gründlich die Schleusen, dass der Bund sogar eine Regenwarnung ausspricht: Von heute 21 Uhr bis Heiligabend 18 Uhr gilt von West nach Ost entlang der Alpen in Adelboden, Glarus und Appenzell Stufe 3 «Erhebliche Gefahr», mit einer erwarteten Niederschlagsmenge zwischen 60 und 90 Millimeter.

Gefahrenstufe 2 «Mässige Gefahr» gilt dann für fast den ganzen Rest der Schweiz. Lediglich ganz im Westen, Süden und Osten wird diesbezüglich nicht gewarnt.

Erst am Freitagnachmittag kommt es laut MeteoNews dann zur Bescherung hin zu einer Wetterberuhigung. Es wird allerdings weiterhin mild bleiben, mit Höchstwerten von 10 bis 12 Grad und einem leichten Südwestwind.

Am Weihnachtstag selbst kommt es zu einer Wetterberuhigung – mit einem Zwischenhoch wird es dann auch trockener. Im Flachland kann sich laut MeteoNews gebietsweise dann aber recht hartnäckiger Nebel halten. Es werde zwar etwas kühler, mit Höchstwerten zwischen 10 und 12 Grad ist man aber weit von streng winterlichen Verhältnissen entfernt.

Nachdem der Stephanstag noch freundlich beginne, nehme die Bewölkung im Tagesverlauf dann zu. Mit einer vom Jura und Hochrhein heranziehenden Kaltfront werden sich dann auch wieder Niederschläge ausbreiten, dann soll die Schneefallgrenze aber endlich wieder auf rund 1000 Meter liegen.