Felsrutsch in GraubündenCalancatal war stundenlang abgeschnitten
SDA/uri
21.4.2023 - 16:38
Nach starken Niederschlägen hat sich am Freitagmorgen über der Calancastrasse in Graubünden ein Felsrutsch ereignet. Das Calancatal war in der Folge abgeschnitten. Seit 16 Uhr ist die Strasse wieder befahrbar.
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21.04.2023, 16:38
21.04.2023, 16:56
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Am Freitagmorgen hat sich auf der Calancastrasse zwischen Castaneda und Molina ein Felssturz ereignet.
Rund 50 Kubikmeter Gehängeschutt talwärts.
Die Strasse wurde um 16.00 Uhr wieder freigegeben.
Ein Felsrutsch hat am Freitag das Calancatal in Graubünden während Stunden von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Rutschung ereignete sich zwar 150 Meter über der Talstrasse, einzelne grosse Steinblöcke rollten aber weiter und trafen die Fahrbahn.
Schutt und Steine hatten sich nach starken Niederschlägen kurz vor 07.00 Uhr zwischen Castaneda und Molina gelöst, wie das Tiefbauamt mitteilte. Rund 50 Kubikmeter Schutt rutschten im steilen Gelände ab. Bis auf die einzelnen Steinblöcke lagerte sich das meiste Material rasch wieder ab.
Stein traf Fahrzeug
Ein abgesplitterter Stein traf dabei die Motorhaube eines Fahrzeugs. Der Lenker blieb unverletzt und konnte die Fahrt selbstständig fortsetzen. An der Strasse entstand ein geringer Schaden am Belag.
Ein vom Tiefbauamt Graubünden beauftragter Geologe kam zum Schluss, dass die Strasse unter Aufsicht befahren werden könne. Um 16.00 Uhr wurde die Strasse wieder freigegeben und der Verkehr dosiert durchgelassen. In der Nacht von 20.00 bis 07.00 Uhr bleibt die Strasse aber gesperrt. In Abhängigkeit von der Wetterlage bleiben diese Massnahmen voraussichtlich bis Montagmorgen bestehen.