In Zürich läuft der Prozess gegen den wohl bekanntesten jugendlichen Straftäter der Schweiz. Die Staatsanwaltschaft hat «Carlos» wegen 19 Delikten angeklagt. «Bluewin» tickert live aus dem Gerichtssaal.
18:25 Uhr: Ende des Prozesses
Die Verhandlung ist geschlossen. Deutlich schneller als erwartet. Eigentlich war der Fall auf zwei Prozesstage angesetzt worden. Ein Urteil wird heute keines mehr gefällt. Ein Gericht wird das Strafmass kommenden Mittwoch verkünden.
18:15 Uhr: «Kampf gegen die Justiz» nicht ganz schlüssig
Die Anklage sieht den durch die Verteidigung beschriebenen «Kampf gegen die Justiz» als übertrieben an. «Carlos» sei kein Opfer, er sei Täter. Als Replik sagt die Staatsanwaltschaft: Die hohe Rückfallgefahr ist gegeben und damit auch die Voraussetzung der Verwahrung.
17:50 Uhr: Gutachten mangelhaft
Gemäss dem Verteidiger habe der Gutachter die Vorgeschichte im Fall «Carlos» nicht berücksichtigt. Ohne die Betrachtung der ungerechtfertigten Inhaftierungen sei aber ein solches Gutachten schlichtweg mangelhaft, sagt der Anwalt.
17:00 Uhr: Antrag der Verteidigung
Der Verteidiger hält fest, dass es im Einzelnen nicht um schwere Straftaten gehe. Seiner Meinung nach liege der Strafrahmen daher bei maximal drei Jahren. Die verbalen Drohungen seines Mandanten seien zudem nie erst gemeint gewesen. Äusserungen wie «Ich bin böse und bringe euch alle um» hätte «Carlos» getätigt, um sein Ziel zu verfolgen. Er wollte raus aus seiner Zelle und in ein anderes Gefängnis verlegt werden.
Der Verteidger beantragt zudem, aufgrund der seiner Meinung nach ungerechtfertigten Haftbedingungen, dass auf eine neuerliche Bestrafung gänzlich verzichtet werden sollte.
16:40 Uhr: Mit Glasscherbe bewaffnet
Ein Anklagepunkt befasst sich mit einer Glasscherbe. Gemäss Verteidigung hätte «Carlos» damit lediglich die Zellenwand zerkratzt und seinen Namen eingeritzt. Ein Gefängniswärter allerdings sagt aus, der Beschuldigte hätte die Scherbe bei einer Zellenkontrolle hinter seinem Rücken versteckt und in einem weiteren Schritt die Wärter damit bedroht.
15:55 Uhr: Ende der «Härte»
Der Verteidiger fordert ein Ende der «Härte» gegen seinen Mandanten. Zudem sieht er beim Vorwurf der versuchten schweren Körperverletzung eine Absprache bei den Gefängniswärtern gegen den Beschuldigten.
Die Aussagen bezüglich der gezielten Schläge gegen den Kopf seien aufgrund der leichten Verletzungen fragwürdig, wie er ausführt.
14:45 Uhr: Zwangsfixierung
Zur schlimmsten Verfehlung sei es gemäss dem Verteidiger fünf Jahre später gekommen. Damals war «Carlos» 15 Jahre alt. Psychiater ordneten in der Klinik während 13 Tagen eine Zwangsfixierung an. Zudem wurde er mit Medikamenten ruhiggestellt. «Er wurde zum Zombie gemacht», so der Verteidiger.
Ein Gutachter der Verteidigung kommt zum Schluss: «Das ist nicht weit weg von Folter.»
14.35 Uhr: Mit zehn Jahren in Handschellen abgeführt
Der Verteidiger spricht über die Vergangenheit von «Carlos». Der erste Kontakt mit den Justizbehörden habe den Beschuldigten geprägt. So sei er mit zehn Jahren der Brandstiftung beschuldigt worden. Auf dem Weg zur Polizei habe man ihm Handschellen angelegt.
Der Vorwurf der Brandstiftung sei später fallengelassen worden.
14:15 Uhr: Jetzt spricht «Carlos» Verteidiger
Der Verteidiger fordert bei der versuchten schweren Körperverletzung einen Freispruch.
Anders ist es Im Falle der mehrfachen Sachbeschädigung, der mehrfachen Drohung, der mehrfachen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie der mehrfachen Beschimpfung. Hier ist der Beschuldigte in Teilen geständig.
Bezüglich Bestrafung verlangt der Verteidiger eine angemessene Freiheitsstrafe. «Von einer therapeutischen Massnahme oder gar einer Verwahrung ist aber dringend abzusehen», sagt er.
13:48 Uhr: Der Prozess geht weiter
Es folgt das Plädoyer des Anwalts eines Gefängnisinsassen. Dieser tritt am Prozess als Privatkläger auf.
Der Anwalt wirft der Justizvollzugsanstalt und den Strafbehörden vor, sie hätten die Mitinsassen zu wenig vor «Carlos» geschützt. Dieser habe sich in der Gefängnisabteilung als «Boss» aufgespielt. Den Privatkläger traktierte er mit den Worten: «Du bist ein guter Sandsack.»
Der Gefängnisinsasse fordert eine Schadensersatz-Zahlung und eine Genugtuung in der Höhe von 2'500 Franken.
12:10 Uhr: Mittagspause
Die Verhandlung ist für eine Mittagspause unterbrochen worden. Weiter geht es um 13:40 Uhr. «Bluewin» wünscht guten Appetit.
11:50 Uhr: Staatsanwalt fordert die Verwahrung
Der Staatsanwalt führt aus, welche Bestrafung er für «Carlos» beantragen will. Dafür zählt er die strafmindernden und straferhöhenden Punkte auf.
Demnach seinen die Vorverurteilung durch die Medien sowie die verminderte Schuldfähigkeit durch das Krankheitsbild des Beschuldigten strafmildernd.
Straferhöhend zu werten sei allerdings, dass der Beschuldigte im Hauptvorwurf nicht geständig sei, zahlreiche einschlägige Vorstrafen habe und diese zudem noch alle hinter Gittern verübt habe. «Nicht mal im Gefängnis kann er sich ordentlich verhalten», so der Staatsanwalt. Zudem fehle bei «Carlos» jede Form von Reue.
Der Antrag der Staatsanwaltschaft: Eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren. Danach soll «Carlos» nach Artikel 64 des Strafgesetzbuches verwahrt werden.
«Natürlich ist es krass, einen 24-Jährigen wegzusperren. Hier kommt man aber nicht um die Anordnung einer Verwahrung herum», so der Staatsanwalt. Sonst würde man das Risiko eingehen, dass es künftig ein Todesopfer geben wird. «Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.»
11:40 Uhr: Faustschläge bergen tödliche Gefahr
Gemäss Staatsanwaltschaft bezeichnet «Carlos» sein Box- und Kampfsport-Training als etwas vom Wichtigsten in seinem Leben. Aufgrund seiner so erreichten Kraft bergen seine Faustschläge eine grosse Gefahr. «Das Risiko einer lebensbedrohlichen Verletzung ist bei seinen Schlägen sehr hoch», führt die Anklagebehörde aus. «Er setzt seine Hände als Tatwaffe ein.»
Der Beschuldigte wisse zudem genau, was seine Schläge anrichten können. 2016 wurde er bereits wegen versuchter schwerer Körperverletzung verurteilt. Damals brach er einem Kontrahenten den Kiefer.
11:10 Uhr: Vorwurf der versuchten schweren Körperverletzung
Der Staatsanwalt liest aus der Anklageschrift vor. Es geht um die erste, der insgesamt 19 vorgeworfenen Straftaten – der versuchten schweren Körperverletzung. Im Juni 2018 soll «Carlos» in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies einen Gefängniswärter angegriffen haben. «Carlos» habe dabei mehrfach mit den Fäusten auf den Kopf des Opfers eingeschlagen. Gemäss Staatsanwalt habe der Gefängniswärter «1'000 Schutzengel gehabt», dass er beim Angriff nicht schwerer verletzt wurde.
Das Opfer erlitt ein leichtes Schädelhirntrauma und Prellungen an der linken Halswirbelsäule. Der Angriff führte beim Geschädigten zudem dazu, dass er sich über Wochen in eine psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung begeben musste.
Weiter werden «Carlos» mehrfache einfache Körperverletzung, mehrfache Sachbeschädigung, mehrfache Drohung, mehrfache Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie mehrfache Beschimpfung vorgeworfen.
10:50 Uhr: Staatsanwalt spricht von verpasster Chance
Der Staatsanwalt startet mit seinem Plädoyer. Er sagt: «Ich bedaure sehr, dass der Beschuldigte heute nicht erschienen ist. Es wäre eine Chance für ihn gewesen, seine Sicht der Dinge darzulegen.»
Zudem sagt er: «Der Beschuldigte ist kein Opfer und schon gar kein Märtyrer. Er ist Täter.»
10:20 Uhr: Fazit des Gutachters
«Carlos» sei grundsätzlich massnahmefähig und auch -bedürftig, aber nicht willig. Er könne sich für kurze Zeit zwar zusammenreissen und Regeln befolgen, längerfristig halte er das aber nicht durch. Bei einer Therapie bräuchte es einen langen Atem, mit ungewissem Ausgang.
10:04 Uhr: Richter liest aus Brief vor
Ein Brief, den «Carlos» im Februar 2018 an den Staatsanwalt schrieb, lässt tief blicken. Gerichtspräsident Gmünder liest daraus vor: «Ich will den Kampf und euch besiegen ... Ich bin ein Killer, ein Hitman ... Und ich bin böse und gefährlich ... Ich verabscheue euch.»
09:50 Uhr: Zwangsmedikamentierung
Es wird darüber gesprochen, ob der Beschuldigte gegen seinen Willen medikamentös behandelt werden könne und welche Resultate hier zu erwarten seien. Der Gutachter sieht hier aus medizinischer Sicht eine Möglichkeit. Der Korreferent sieht hier sogar eine Verpflichtung, da es bei «Carlos» bereits zu einem Realitätsverlust gekommen sei und er andauernd angespannt sei. Ansonsten befürchten die Ärzte eine totale Erschöpfung des Beschuldigten – bis hin zum Tode.
09:40 Uhr: Therapie ohne Mirwirkung erfolgslos
Eine therapeutische Massnahme sei gemäss Gutachter aber nur erfolgsversprechend, wenn «Carlos» aktiv mitmachen würde. Davon sei aber derzeit nicht auszugehen.
09:20 Uhr: Gutachter spricht von Persönlichkeitsstörung
Der Beschuldigte hat dem zuständigen Gutachter im Vorfeld des Prozesses ein Gespräch verweigert. Aufgrund der Unterlagen stellt dieser folgende Diagnose: «Carlos» habe eine dissoziale Persönlichkeitsstörung mit ausgeprägten psychopathischen Wesenszügen. Dazu gebe es Anzeichen für eine hyperaktive Störung bei Erwachsenen (ADHS). Der Gutachter sieht beim Beschuldigten eine sehr hohe Rückfallgefahr. Man müsse damit rechnen, dass er wieder gleiche Delikte begehen wird. Mit einer hundertprozentigen Wahrscheinlichkeit in den nächsten zehn Jahren.
Gemäss Gutachter reiche eine ausgesprochene Freiheitsstrafe nicht aus, um den Beschuldigten vor weiteren Delikten abzuhalten.
09:10 Uhr: «Carlos» erscheint nicht vor Gericht
Im Vorfeld hat die Verteidigung ein Dispensationsgesuch gestellt. Mit der Begründung: Der psychische Zustand des Beschuldigten habe sich in letzter Zeit mehr und mehr verschlechtert. Gemäss Verteidigung sei er nicht in der Lage, an der Verhandlung teilzunehmen. Auch weil ihm seit einem Jahr nicht gestattet worden sei, Körperpflege zu betreiben.
Die Einsatzgruppe «Diamant» war heute Morgen in der Justizvollzugsanstalt und wollte den Beschuldigten ans Gericht überführen. «Carlos» hat die Polizei mit lauter Musik und Kampfposition empfangen. Die Polizei sagte, es sei zu keiner Gewalt gekommen. Wohl aber zu langen Verhandlungen. Am Ende entschied das Gericht schliesslich, dem Dispensationsgesuch stattzugeben. Begründung: «Es wäre nicht verhältnismässig, den Beschuldigten mit Gewalt ins Gericht zu zerren», so der Gerichtspräsident.
09:00 Uhr: Prozessauftakt
Gerichtspräsident Marc Gmünder eröffnet den Prozess. Der Beschuldigte ist nicht im Saal anwesend. Noch ist unklar, wo er sich befindet.
08:30 Uhr: Prozess beginnt mit Verzögerung
Es gab eine Verzögerung bei der Zuführung des Angeklagten vom Gefängnis ins Gericht. Die Verhandlung beginnt mit 30 Minuten Verspätung.
08:00 Uhr: Es kann losgehen
Polizeibeamte überführen den Beschuldigten in diesen Minuten von der Justizvollzuganstalt Pöschwies bei Regensdorf ZH ans Bezirksgericht in Zürich. In rund 30 Minuten werden er und die Richter den Gerichtssaal betreten.
Bei diesem Prozess geht es um Übergriffe, die «Carlos» während seiner Zeit im Gefängnis begangen haben soll. Die Staatsanwaltschaft hat den Sohn eines Schweizers und einer Brasilianerin wegen insgesamt 19 Delikten angeklagt.
Der schwerwiegendste Vorwurf ist der Angriff auf einen Gefängniswärter im Juni 2017.
«Carlos», der zu diesem Zeitpunkt in der Zürcher Justizvollzugsanstalt einsitzt, soll in die Sicherheitsabteilung verlegt werden. Als der Leiter der Gefängnisabteilung ihm dies eröffnet, verliert der Jugendliche die Beherrschung. Zuerst droht er: «Jetzt erkläre ich euch den Krieg.» Dann greift er zu einem Stuhl und wirft ihn quer durch den Raum. Ein ebenfalls anwesender Gefängniswärter drückt den Alarmknopf. Just in dem Moment schlägt «Carlos» zu. Er prügelt mindestens zweimal mit der Faust auf den Kopf des Mannes ein. Er trifft ihn so hart, dass dieser zu Boden geht. Erst eine sechsköpfige Interventionseinheit, die zur Sicherheit im Nebenzimmer postiert war, kann «Carlos» von seinem Opfer wegzerren.
Neben tätlichen Angriffen stösst der Straftäter auch immer wieder verbale Drohungen gegen die Gefängniswärter aus. So kündigt er mehrfach an, er schlage jeden kaputt, der in seine Zelle komme: «Ich bringe euch alle um.»
Der Prozess ist auf zwei Tage angelegt. Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat «Carlos» wegen versuchter schwerer Körperverletzung, mehrfacher einfacher Körperverletzung, mehrfacher Sachbeschädigung, mehrfacher Drohung, mehrfacher Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie wegen mehrfacher Beschimpfung angeklagt. Das geforderte Strafmass wird die Anklagebehörde erst während des Prozesses bekannt geben.
Die Gefängnisaufenthalte im Fall Carlos haben 800'000 Franken kostet - War das Sondersetting doch günstig? https://t.co/b77WqkCP3f via @tagblatt_ch Und gleichzeitig haben wir Familien, die anständig arbeiten aber mit ihrem Einkommen kaum über die Runden kommen.
«Carlos» erlangte im August 2013 traurige Berühmtheit durch die SRF-Sendung «Der Jugendanwalt». Im «Reporter»-Film wurde der damals 17-Jährige porträtiert, der in einem behördlichen Sondersetting untergebracht war. Trotz seiner jungen Jahre war «Carlos» damals bereits wegen 34 Delikten verurteilt worden.
Die Reaktionen in der Bevölkerung waren heftig und zogen sich über Monate hin. Denn die Kosten des Sondersettings betrugen monatlich 29'200 Franken, und eine Massnahme zur Rehabilitierung des gewaltbereiten Jugendlichen war ausgerechnet ein Box-Training.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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