Der spanische Dichter Joan Margarit wird mit dem diesjährigen Cervantes-Literaturpreis ausgezeichnet. Dies gab der spanische Kulturminister José Guirao am Donnerstag in Madrid bekannt.
Der katalanische Lyriker und Architektur-Professor ist nicht nur in seiner Heimatregion, sondern in ganz Spanien einer der meistgelesenen Dichter. Der Cervantes-Preis gilt als die wichtigste literarische Auszeichnung in der spanischsprachigen Welt und ist mit 125'000 Euro dotiert.
Seine frühen Werke schrieb Margarit noch auf Spanisch, später wechselte er zu Katalanisch. Seine Arbeiten haben stark realistische und oft autobiografische Züge. So hat er sich in seiner Poesie etwa mit dem Verlust von zweien seiner Töchter befasst, etwa in dem poetischen Zyklus «Joana und andere Gedichte». Seine Werke seien von «tiefer Transzendenz» und einer «grossartigen und immer innovativen Sprache» geprägt, würdigte die Jury.
«Poesie als Instrument des Trostes»
Die Nachrichtenagentur Europa Press zitierte Margarit nach Bekanntwerden der Ehrung mit den Worten: «Durch diesen Preis kann die Poesie als Instrument des Trostes noch mehr Menschen erreichen.» Er fügte hinzu: «Wenn ein Gedicht eine Person in einer schwierigen Situation nicht zu trösten vermag, ist es als Gedicht nichts wert.»
Die Jury hielt sich mit ihrer Entscheidung an die ungeschriebene Regel, wonach die Ehrung abwechselnd spanischen und lateinamerikanischen Autoren zuerkannt wird: Im vergangenen Jahr war die uruguayische Schriftstellerin Ida Vitale geehrt worden.
Der «Premio Cervantes» ist nach dem Schriftsteller Miguel de Cervantes (1547-1616) benannt. Sie wird seit 1976 vom spanischen Kulturministerium für das Lebenswerk eines Autors vergeben.
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