Suva registriert markanten Rückgang Coronavirus lässt Berufs- und Freizeitunfälle sinken

sda

26.10.2021 - 09:41

Die Corona-Pandemie hat die Freizeitaktivitäten eingeschränkt – und damit wurden auch entsprechende Unfälle weniger. (Symbolbild)
Die Corona-Pandemie hat die Freizeitaktivitäten eingeschränkt – und damit wurden auch entsprechende Unfälle weniger. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Eine gute Sache hat die Corona-Pandemie immerhin: Die Unfallversicherung Suva hat im letzten Jahr wegen eines Rückgangs der Aktivitäten auch markant weniger Berufs- und Freizeitunfällen registriert. 

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Die Covid-19-Pandemie hat in der Schweiz 2020 zu weniger Berufs- und Freizeitunfällen geführt. Wie die Unfallversicherung Suva mitteilte, beträgt der Rückgang 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch etwas über 800'000 Unfälle wurden den Unfallversicherern gemeldet.

Die Suva führt die Statistik für alle Unfallversicherer von Berufstätigen und Stellensuchenden. Auffallend war im vergangenen Jahr, dass die Unfälle von Stellensuchenden um 5,3 Prozent zunahmen, weil die Arbeitslosenzahlen in der Corona-Krise stiegen.

Wie die Suva am Dienstag schreibt, sank die Zahl der Freizeitunfälle um 9,1 Prozent deutlicher als jene der Berufsunfälle mit einer Abnahme um 5,2 Prozent. Auch diese Entwicklung lässt sich auf die Pandemie zurückführen: Viele sportliche Aktivitäten liessen sich nicht ausüben, sodass die Sportunfälle deutlich abnahmen.

Insgesamt gab es gut 264'000 Berufsunfälle oder Fälle von Berufskrankheiten. Hinzu kamen 522'000 Freizeitunfälle. Gut 16'000 Mal verunglückten Stellensuchende.