BankenCS-Präsident sieht Ausarbeitung von neuer Strategie auf Kurs
tp
1.10.2021 - 13:41
Die Ausarbeitung einer neuen Strategie für die Credit Suisse (CS) ist gemäss VR-Präsident António Horta-Osório auf Kurs. Er geht weiterhin davon aus, dass diese bis Ende des Jahres vorliegen wird.
1.10.2021 - 13:41
SDA
Das sagte Horta-Osório an einer ausserordentlichen Generalversammlung am Freitag. Die CS-Aktionäre wählten wie beantragt zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat. Mit der neuen Strategie reagiert der seit April amtierende CS-Präsident auf die Debakel um den Hedgefonds Archegos und die Greensill-Fonds.
«Wir haben erhebliche Fortschritte bei der Ausarbeitung und Diskussion der strategischen Optionen der Bank gemacht», sagte Horta-Osório an der virtuell stattfindenden Generalversammlung. Nach der Festlegung und Bekanntgabe der Strategie werde man diese «entschlossen und gewissenhaft umsetzen», versprach er.
Unterstützung für Gottstein
Horta-Osório attestierte der Bank klare Fortschritte bezüglich Risikomanagement. So seien bereits eine Reihe von Massnahmen umgesetzt und auch ein stärkeres Bewusstsein dafür innerhalb der Bank geschaffen worden. «Unsere Prozesse und unsere Organisation werden derzeit überprüft, um einen stärkeren Fokus auf die Eigenverantwortung und Rechenschaftspflicht zu legen», sagte der Präsident.
Der Verwaltungsrat und er selbst arbeiteten dabei eng mit der Geschäftsleitung und insbesondere dem CEO Thomas Gottstein zusammen, betonte der Präsident ausdrücklich. «Er hat die volle Unterstützung des Verwaltungsrats.» Horta-Osório hatte dem wegen der Grosspannen angeschlagenen CEO bereits in den vergangenen Wochen mehrfach öffentlich das Vertrauen ausgesprochen, nachdem zuvor mehrere Medien über Differenzen und einen Machtkampf zwischen den beiden berichtet hatten.
Risiko-Fachleute
Mit der am Freitag erfolgten Wahl von Axel Lehmann und Juan Colombas in den Verwaltungsrat der Grossbank dürfte die Kompetenz bezüglich Risikomanagement auch im Verwaltungsrat gestärkt werden. Die beiden neuen Verwaltungsratsmitglieder wurden am Freitag mit knapp 99 Prozent der Aktienstimmen in das Gremium gewählt.
Der ehemalige UBS-Banker Lehmann, der über breite Erfahrungen im Risikomanagement im Bank- und Versicherungsgeschäft verfügt, soll den Vorsitz im Risikoausschuss des Verwaltungsrats übernehmen. Der vorherige Vorsitzende des Risikoausschusses, Andreas Gottschling, hatte an der ordentlichen Generalversammlung im April nach heftiger Kritik kurzfristig auf eine Wiederwahl in der Verwaltungsrat verzichtet.
Der zweite neue Verwaltungsrat Colombas kann ebenfalls berufliche Erfahrungen als «Chief Risk Officer» bei Bankinstituten vorweisen. Der Spanier ist allerdings auch ein langjähriger Vertrauter des VR-Präsidenten: Colombas hatte mit Horta-Osório bereits bei der Bank Santander zusammengearbeitet und im Jahr 2011 zur selben Zeit zur britischen Lloyds-Gruppe gewechselt.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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