Das soziale Gefälle zwischen Schwarz und Weiss bleibt ein prägendes Problem der Vereinigten Staaten. 50 Jahre nach dem Tod von Bürgerrechtler Martin Luther King hat sich für viele Afroamerikaner vieles gebessert. Manche Nachteile sind weiter extrem. Eine Erkundungstour.
Die Fahrt geht vorbei an Bauten, die aussehen wie Häuser von einstigen Betreibern von Baumwollplantagen. Wie kleine Paläste reihen sich die Villen im Nobelviertel Central Gardens entlang der Central Avenue aneinander, eingefasst von hohen Hecken, beschattet von alten Weisseichen. Die Eingangsportale von Säulen gesäumt - Memphis, ein Südstaatenidyll.
Charlie Morris wohnt weiter draussen. Flachbau-Bungalows prägen hier das Bild der rechtwinklig angelegten Strassen. Die Autos vor den Garagen sind kleiner, rostiger. Memphis ist seine Heimat, geboren wurde er etwas ausserhalb, in Arlington. 97 Jahre ist Charlie alt. Das Haar ist weiss, der Schritt schwer. Ein Rollator hilft ihm durch den Alltag.
Zwischen den Anwesen in Central Gardens und Charlie Morris' Viertel liegen nur zehn Autominuten - und eine Farbe. Die Villengegend ist vorwiegend von Weissen bewohnt. Charlie Morris und seine Nachbarn sind Afroamerikaner, wie zwei Drittel der Menschen in der Stadt, wo Soul-Legenden wie B.B. King zu Hause waren. 50 Jahre nach der Ermordung des schwarzen Bürgerrechtlers Martin Luther King jr. ist die Trennung nach Hautfarben in den USA per Gesetz längst Geschichte. Doch die Lebensumstände der schwarzen Minderheit haben das Niveau der weissen Mehrheit noch immer nicht erreicht.
Ein alltägliches Verbrechen
In Memphis, im US-Südstaat Tennessee, wo Martin Luther King am 4. April 1968 auf dem Balkon seines Hotelzimmers erschossen wurde, wird vieles noch deutlicher als in anderen Gegenden. Die Stadt und das Land feiern den Bürgerrechtler. Besucher aus aller Welt kommen, um das Civil Rights Museum zu sehen, eingerichtet in jenem Lorraine Motel, wo King starb.
«Das Telefon klingelte, meine Tante rief an», berichtet Charlie Morris aus dem Jahr 1939. Damals war er 18, sein Bruder Jesse Lee Bond war 20. Die Tante erzählte ihm von dem Geschehen, das Charlie Jahrzehnte fesseln sollte. Jesse Lee war mit einem weissen Händler über die Frage in Streit geraten, ob ihm eine Rechnung für Saatgut zustand.
«Plötzlich fielen Schüsse», sagt Morris. Anschliessend sei die Leiche seines Bruders geschändet worden. «Sie haben ihn kastriert», berichtet er mit unaufgeregter Stimme, als er im Morgenmantel in seinem Wohnzimmer sitzt.
Lynchmorde wurden und werden verschwiegen
In der Hand hält Charlie Morris die Sterbeurkunde von Jesse Lee Bond: «Tod durch unfallbedingtes Ertrinken» steht dort. «Meiner Tante haben sie erzählt, sie werde ihren Job als Lehrerin verlieren, wenn sie die Wahrheit sagt, vielleicht auch ihr Leben», erzählt er. Die Tante war eine der wenigen Zeugen des auf offener Strasse verübten Mordes.
Diese Lynchmorde zählen weiter zu den heftigsten Beispielen für das auch 50 Jahre nach Martin Luther King wohl grösste gesellschaftliche Problem der USA: die Ungleichheit von Schwarzen und Weissen. Die staatliche Vertuschung von rassistisch motivierten Gewaltverbrechen gehört zwar weitgehend der Vergangenheit an. Dafür, dass sie ganz ausgelöscht ist, legt aber kaum jemand die Hand ins Feuer.
«Die Schwarzen landen immer am Ende»
Noch spürbarer: die soziale Ungleichheit. «Man kann sich jede Statistik hernehmen, die man möchte: Die Schwarzen landen immer am Ende», sagt Professor André Johnson von der Universität Memphis.
Die Arbeitslosenrate schwarzer US-Bürger hat sich in jüngster Zeit derjenigen der Weissen angenähert, liegt aber fast drei Prozentpunkte höher. Schwarze haben ein deutlich niedrigeres Haushaltseinkommen. Einen Highschool-Abschluss schaffen fast 90 Prozent der weissen Jugendlichen, aber nur 75 Prozent der Afroamerikaner.
«Die Schwarzen starteten in diesem Land als Sklaven, sie hatten nichts. Das wirkt sich bis heute aus», sagt Professor Johnson. Martin Luther King jr. hatte das erkannt. Mit seiner Poor People's Campaign machte er sich für höhere Einkommen Schwarzer stark und für mehr Jobs. Andere Bürgerrechtler, darunter Malcolm X (1925-1965), gaben seiner gewaltlosen, auf Dialog mit der Mehrheit setzenden Strategie keine Chance. Diese Fraktion warb für harte Konfrontation.
Desaströse Mischung aus Frustration und Rassismus
Ronald Moten ist ein Cousin von Malcolm X. Der 48-Jährige lebt in Anacostia, im rauen, oft vernachlässigten Südosten Washingtons. Die US-Hauptstadt ist zu mehr als der Hälfte von Schwarzen bewohnt, in Anacostia sind es 99 Prozent. Auf der Martin-Luther-King-Jr.-Avenue betreibt er einen kleinen Laden, dort wo sich die Strasse mit der Good-Hope-Road kreuzt.
Moten kennt das Leben auf der Strasse, an den Rändern der grossen US-Städte. Der Händler weiss um die kurzfristige und die langfristige Wirkung von Drogen, er kennt Bandenkriege und das Leben im Gefängnis. Er beschreibt eine desaströse Mischung aus Frustration, verstecktem und offenem Rassismus, teils gepaart mit Trägheit und Selbstaufgabe.
Pastor Dennis Washington von der Anacostia River Church in Washington kennt das nur zu gut. «Wahlbezirke und Schulsprengel werden so zugeschnitten, dass die Schwarzen aussen vor bleiben», sagt er. Mindestlöhne werden umgangen. Washington spricht von «rassistischem Terror», dem Afroamerikaner ausgesetzt seien. «Es wird auf eine Art und Weise gemacht, dass man es fast nicht sehen kann», sagt er.
Charlie Morris sitzt in seinem Wohnzimmer im Memphis. Als junger Mann hatte er den Tod seines Bruders Jesse Lee Bond miterleben müssen - ein rassistisch motivierter Lynchmord, wie Historiker heute sicher sind.
Der US-amerikanische Menschenrechtler Martin Luther King Jr. beschwört auf einer Pressekonfernz am 8. Juni 1964 vor dem «Overseas Press Club» in New York ein «Klima der Gewaltlosigkeit».
Der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King (links) wurde 1964 in Berlin vom Bischof Otto Dibelius und dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt empfangen.
Das Lorraine Motel in Memphis, Tennessee. Auf dem Balkon von Zimmer 306 wurde am 4. April 1968 der Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. von Schüssen getroffen.
Touristen schauen durch die Fensterscheiben des Zimmers 306 im «Lorraine Motel» in Memphis, in dem Luther King starb.
Heute ist das einstige Hotel ein Bürgerrechtsmuseum. Zum Jahrestag der Ermordung bildet der Ort das Zentrum der Gedenkfeierlichkeiten in den USA.
Menschen gedenken am Grab von Martin Luther King Jr. und seiner Frau Coretta Scott King in Atlanta, Georgia.
Jerome Pride hält auf der jährlichen Parade zum Martin Luther King Day ein Bild des Bürgerrechtlers.
Tariq Thompson hält nach der jährlichen Parade zum Martin Luther King Day ein Plakat mit der Aufschrift «Black Lives Matter» vor dem National Civil Rights Museum.
Eine Frau trägt bei einem Protestmarsch gegen die Verletzung demokratischer Rechte in Polen unter dem Motto «I have a dream» ein Bildnis von Martin Luther King.
Ein afro-amerikanischer Student trainiert im Kraftraum der Spalding Universität in Louisville (Kentucky). In den Räumlichkeiten war einst das Columbia Gym untergebracht, in dem der Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali seine Karriere als Boxer gestartet hatte.
Im fast ausschliesslich von Afroamerikanern bewohnten Washingtoner Stadtteil Anacostia kreuzen sich die Good Hope Road und die Martin-Luther-King-Jr-Avenue.
Dort setzt sich Ronald Moten als Aktivist seit Jahren für die Rechte der schwarzen Minderheit in den USA ein.
Die Grundschul-Pädogin Allison Jones arbeitet an der Breakthrouhg Montessori Schule in Washington. Als Vertreterin des afro-amerikansichen Mittelstandes sagt sie über sich: «Ich bin privilegiert.»
Nelson Eddy, Firmenhistoriker von Jack Daniel's , spricht im alten Büro von Firmengründer Daniel über die Geschichte der Brennerei.
Repro eines Schwarz-weiss-Fotos im alten Büro der Whiskey-Brennerei Jack Daniel's, das den Firmengründer Jack Daniel (Mitte) und sein Team zeigt.
Denzel Washington erhält einen Award als bester Hauptdarsteller für «Fences» während der 23. Screen Actors Guild Awards.
Weisse jubeln schwarzen Stars zu: Beyoncé bei einem Auftritt.
Barack Obama war der erste Afro-Amerikaner, der US-Präsident wurde.
Der tiefe Graben zwischen Schwarz und Weiss in den USA
Charlie Morris sitzt in seinem Wohnzimmer im Memphis. Als junger Mann hatte er den Tod seines Bruders Jesse Lee Bond miterleben müssen - ein rassistisch motivierter Lynchmord, wie Historiker heute sicher sind.
Der US-amerikanische Menschenrechtler Martin Luther King Jr. beschwört auf einer Pressekonfernz am 8. Juni 1964 vor dem «Overseas Press Club» in New York ein «Klima der Gewaltlosigkeit».
Der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King (links) wurde 1964 in Berlin vom Bischof Otto Dibelius und dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt empfangen.
Das Lorraine Motel in Memphis, Tennessee. Auf dem Balkon von Zimmer 306 wurde am 4. April 1968 der Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. von Schüssen getroffen.
Touristen schauen durch die Fensterscheiben des Zimmers 306 im «Lorraine Motel» in Memphis, in dem Luther King starb.
Heute ist das einstige Hotel ein Bürgerrechtsmuseum. Zum Jahrestag der Ermordung bildet der Ort das Zentrum der Gedenkfeierlichkeiten in den USA.
Menschen gedenken am Grab von Martin Luther King Jr. und seiner Frau Coretta Scott King in Atlanta, Georgia.
Jerome Pride hält auf der jährlichen Parade zum Martin Luther King Day ein Bild des Bürgerrechtlers.
Tariq Thompson hält nach der jährlichen Parade zum Martin Luther King Day ein Plakat mit der Aufschrift «Black Lives Matter» vor dem National Civil Rights Museum.
Eine Frau trägt bei einem Protestmarsch gegen die Verletzung demokratischer Rechte in Polen unter dem Motto «I have a dream» ein Bildnis von Martin Luther King.
Ein afro-amerikanischer Student trainiert im Kraftraum der Spalding Universität in Louisville (Kentucky). In den Räumlichkeiten war einst das Columbia Gym untergebracht, in dem der Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali seine Karriere als Boxer gestartet hatte.
Im fast ausschliesslich von Afroamerikanern bewohnten Washingtoner Stadtteil Anacostia kreuzen sich die Good Hope Road und die Martin-Luther-King-Jr-Avenue.
Dort setzt sich Ronald Moten als Aktivist seit Jahren für die Rechte der schwarzen Minderheit in den USA ein.
Die Grundschul-Pädogin Allison Jones arbeitet an der Breakthrouhg Montessori Schule in Washington. Als Vertreterin des afro-amerikansichen Mittelstandes sagt sie über sich: «Ich bin privilegiert.»
Nelson Eddy, Firmenhistoriker von Jack Daniel's , spricht im alten Büro von Firmengründer Daniel über die Geschichte der Brennerei.
Repro eines Schwarz-weiss-Fotos im alten Büro der Whiskey-Brennerei Jack Daniel's, das den Firmengründer Jack Daniel (Mitte) und sein Team zeigt.
Denzel Washington erhält einen Award als bester Hauptdarsteller für «Fences» während der 23. Screen Actors Guild Awards.
Weisse jubeln schwarzen Stars zu: Beyoncé bei einem Auftritt.
Barack Obama war der erste Afro-Amerikaner, der US-Präsident wurde.
Schwarze werden in die Kriminalität getrieben
Junge Schwarze würden geradezu in die Kriminalität getrieben - und dann vom System verschluckt. «Erst bekommen sie wegen eines kleinen Deliktes eine Fussfessel. «Das ist oft der erste Schritt», sagt Washington. Dann kriegen sie keine Freunde mehr, keine Berufsausbildung - und rutschen ab.
Junge Schwarze werden auch viel häufiger von der Polizei grundlos gestoppt, müssen ihre Papiere zeigen, manchmal werden sie aufs Revier mitgenommen. Manchmal werden sie erschossen, wie jüngst in Sacramento Polizisten 20 Schüsse auf einen jungen Schwarzen in dessen Garten abgaben. Sie dachten, er hätte eine Waffe. Es war ein Handy.
Die Haftanstalten zwischen Florida und Alaska sind voll. Kein anderes freies Land der Welt steckt einen so hohen Anteil seiner Bevölkerung ins Gefängnis wie die Amerikaner. Schwarze Männer machen 35 Prozent der Gefängnisinsassen aus. Jedoch sind nur rund 13 Prozent der Bevölkerung dunkler Hautfarbe. «Du kommst aus einer freien Gesellschaft, und im Gefängnis hast du kaum noch Rechte», sagt Duprée. «Du wirst behandelt wie ein Tier.»
Das schwarze Amerika gehört dazu
Trotz all dieser Probleme: Das schwarze Amerika gehört unverrückbar zu den Vereinigten Staaten. 40 Millionen Menschen dunkler Hautfarbe leben in den USA. Viele sind erfolgreich, manche werden berühmt. Der dunkelhäutige Barack Obama wurde für zwei Amtszeiten zum Präsidenten der über 320 Millionen Einwohner gewählt.
Das war nur wenige Jahrzehnte nachdem mit der Abschaffung der «Jim Crow»-Gesetze die Segregation der Schwarzen gesetzeswidrig wurde. Davor hiess es noch «gleichberechtigt, aber anders»: Schwarze mussten im Bus aufstehen, wenn sich ein Weisser setzen wollte. Und sie durften nicht aus demselben Wasserhahn trinken.
Geschichte wird nur in Teilen erzählt
Heute hat sich vieles gewandelt, vieles zum Positiven. Doch nicht alles ist gut. Es kommt weiter vor, dass Leistungen Schwarzer nicht in die Öffentlichkeit gelangen. Die Jack-Daniel's-Brennerei in Lynchburg in Tennessee ist ein Beispiel. Firmengründer Daniel hatte einen früheren Sklaven als ersten Master-Distiller angestellt. Auf einem alten Foto, aufgetaucht in den 1980er Jahren, sitzt ein junger Afroamerikaner neben dem Chef - vermutlich der Sohn dieses schwarzen Whiskey-Machers.
«Es ist besser geworden», urteilt Allison Jones. Sie arbeitet an einer Montessori-Schule im Herzen Washingtons, wo Kinder aller Hautfarben lernen und toben. Sie lebt im Stadtteil Columbia Heights, einst vor allem von Afroamerikanern bewohnt und für Besucher gefährlich. Heute ist das Gebiet teuer und angesagt, weisse Hipster feiern in Bars mit afroamerikanischen Gleichgesinnten.
Allison hat weisse Freunde und Nachbarn, spricht mehrere Sprachen. «Ich bin privilegiert», sagt sie. «Meine Eltern waren gebildet.» Schulbildung bleibt der Schlüssel für den Aufstieg Schwarzer.
Schwarze Stars als Vorbilder
Weisse hören schwarze Musik, lassen sich von schwarzen Ärzten operieren, von schwarzen Köchen verwöhnen und vertrauen ihr Geld schwarzen Bankern an. Sie jubeln im Sport schwarzen Stars zu, die Tennisspielerin Serena Williams ist ein Beispiel und natürlich der Grösste: Boxer Muhammad Ali.
Wo er einst die Wurzeln für seine Karriere legte, im Columbia Gym von Louisville in Kentucky, trainiert heute der sportliche Nachwuchs der Spalding Universität. In dem historischen Gründerzeit-Bau, wo Muhammad Ali, damals noch unter seinem Geburtsnamen Cassius Clay, durch die Ringseile stieg, schwitzen junge Schwarze. Der staubige Ring ist einem modernen Kraftraum gewichen.
Charlie Morris aus Memphis hat nie aufgegeben. «Auf mich muss kein Mensch achten, Gott achtet auf mich», sagt Morris. Gottesfürchtigkeit und frommes Leben lässt unzählige Schwarze besser ertragen, was sie als grosse Chancenungleichheit ansehen. Als Morris als Teenager vom Tod seines Bruders erfuhr, schnappte er sich eine Pistole und wollte sich rächen. «Meine Mutter hat es mir ausgeredet.» Neun Jahre lang sei er voller Hass gewesen. «Dann habe ich zu Gott gefunden.» Heute sagt er über sein Leben: «Ich kann mich nicht beschweren.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Zurück zur Startseite