FrankreichDepardieu muss sich erneut vor Gericht verantworten
SDA
17.6.2025 - 11:45
ARCHIV - Der Schauspieler Gérard Depardieu im Prozess wegen sexueller Belästigung zweier Frauen bei Dreharbeiten 2021. Foto: Aurelien Morissard/AP/dpa
Keystone
Einen Monat nach der Verurteilung wegen sexueller Übergriffe in seinem Heimatland Frankreich muss sich der Schauspieler Gérard Depardieu erneut vor Gericht verantworten – dieses Mal in Italien.
Keystone-SDA
17.06.2025, 11:45
SDA
Der 76-Jährige soll einen Fotografen geschlagen haben, der ihn zusammen mit einer Begleiterin in einem Promi-Treff in Rom fotografieren wollte. Der Schauspieler ("Die letzte Metro», «Asterix und Obelix") weist die Vorwürfe zurück.
Hintergrund ist ein Streit in der «Harry's Bar» im Mai vergangenen Jahres. Der Fotograf Rino Barillari – einer von Italiens bekanntesten Paparazzi – behauptet, dass Depardieu ihn mit einem Kübel voller Eiswürfel beworfen und dann mehrfach ins Gesicht geschlagen habe. An der linken Schläfe des 80-Jährigen waren später Verletzungen zu sehen. Barillari hatte sich in der Zeit des Dolce Vita schon vor Jahrzehnten mit Fotos von Prominenten einen Namen gemacht.
Fotograf verlangt Entschuldigung
Depardieus Begleiterin wiederum behauptet, dass der Fotograf sie berührt habe und «sehr gewalttätig» vorgegangen sei. Barillari sagte dazu der Zeitung «Corriere della Sera» (Dienstag): «Ich schlage niemanden. Schon gar nicht die Person, die ich fotografieren soll.»
Der ganze Vorfall tue ihm leid, aber er wolle zumindest eine offizielle Entschuldigung. Depardieus Anwalt kündigte der dpa an, dass er am Dienstag im Namen der Frau Klage einreichen werde.
Bei dem Termin am Nachmittag werden nach Angaben beider Seiten weder der Schauspieler noch der Fotograf anwesend sein. Depardieu war Mitte Mai in Paris zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Dabei ging es um sexuelle Belästigung bei Dreharbeiten zu einem Film 2021. Das Gericht sprach Depardieu schuldig, eine Ausstatterin und eine Regieassistentin unsittlich berührt zu haben.
Berichte: Vermisste Deutsche in Australien lebend gefunden
Perth, 11.07.25: Suche wohl beendet: Eine seit zwei Wochen in Westaustralien vermisste Deutsche soll lebend gefunden worden sein.
Das berichten mehrere australische Medien übereinstimmend.
Die 26-jährige Carolina Wilga wurde demnach von einem Passanten auf einem Pfad im Busch entdeckt.
Sie war zuletzt am 29. Juni in Beacon nordöstlich von Perth gesehen worden – nach der Frau lief seit Tagen eine grossangelegte Suche.
Am Donnerstag hatte die Polizei ihren Van in einem abgelegenen Gebiet entdeckt – das Fahrzeug hatte offenbar technische Probleme.
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Perth, 10.07.2025: Sorge um Deutsche Backpackerin: Mehr als zehn Tage nach dem Verschwinden der 26-jährigen Carolina Wilga in Westaustralien findet die Polizei das verlassene Auto der Frau. Laut Medien hatte es vermutlich mechanische Probleme gegeben.
Wilga selbst war aber nicht vor Ort. Die Suche nach ihr dauert an, zusätzliche Kräfte wurden in das Gebiet entsandt.
Die Sorge um die Deutsche war zuletzt immer mehr gewachsen. Wilga war zuletzt am 29. Juni in dem Ort Beacon gesehen worden. Seither verliert sich ihre Spur. Ihr Telefon ist ausgeschaltet. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.
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