«Schönstes Wirtshaus der Welt» Der Äscher hat neue Pächter gefunden

tsha

10.12.2018

Das «schönste Wirtshaus der Welt» hat neue Pächter. Zuvor hatten die alten Betreiber entnervt aufgegeben.

Gallus Knechtle und Melanie Gmünder werden neuer Pächter des Äscher. Das berichtet «FM1 Today». Demnach gab die Stiftung Wildkirchli heute auf einer Pressekonferenz in Wasserauen bekannt, dass die Firma Pfefferbeere unter der Leitung der Appenzeller neue Pächterin des Tradionsgasthauses werde. «Wir sind uns der Verantwortung bewusst», so Knechtle. Gmünder ergänzt: «Als Innerrhoderin im Äscher zu arbeiten, ist eine riesige Freude.»

Gallus Knechtle und Melanie Gmünder sind die neuen Pächter des Äscher.
Gallus Knechtle und Melanie Gmünder sind die neuen Pächter des Äscher.
Bild: Keystone

Die Pfefferbeere AG aus Bühler AR ist derzeit unter anderem Betreiberin eines Foodtrucks, im Event-Catering tätig und veranstaltet Showkochen und Kochworkshops.

Vom Erfolg überrannt

Vor wenigen Monaten hatten die ehemaligen Pächter, das Ehepaar Bernhard und Nicole Knechtle-Fritschen, bekanntgegeben, dass sie den Pachtvertrag nach fünf Jahren auslaufen lassen wollen. Zum Saisonende Anfang November zog sich das Gastronomenpaar schliesslich vom Äscher zurück. Als Grund nannten sie einen anhaltenden Besucheransturm, dem das Gasthaus nicht mehr gewachsen sei. Zuvor war das Äscher vom US-Magazin «National Geographic» zum «schönsten Ort» und von der «Huffington Post» zum schönsten Restaurant der Welt erklärt worden.

Der Äscher hat neue Pächter – und wird saniert.
Der Äscher hat neue Pächter – und wird saniert.
Bild: Keystone

Die ehemaligen Pächter beklagten ausserdem, dass hohe Investitionen in den Äscher nötig seinen. Sowohl die sanitären Einrichtungen als auch die Tiefkühler müssten erneuert werden, um dem Gästeansturm gerecht zu werden. Doch die Stiftung Wildkirchli, der das traditionsreiche Haus gehört, habe in den vergangenen Jahren kaum investiert. Das soll sich nun ändern: So sollen die jetzigen WC-Anlagen in ein Kühllager umgewandelt werden und neue, moderne Toiletten entstehen, so der Präsident der Wildkirchli-Stiftung, Stefan Müller.

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