Extreme TemperaturenSchweiz vor neuer Hitzewelle – kein Regen in Sicht
toko/dor
11.7.2022
Weite Teile Europas leiden derzeit an einer verheerenden Hitzewelle. Auch in der Schweiz könnte es in der zweiten Julihälfte extreme Temperaturen geben. Zudem soll es trocken bleiben.
toko/dor
11.07.2022, 06:01
11.07.2022, 09:20
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Die Schweiz hat in diesem Sommer bereits eine Hitzewelle hinter sich — mit Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke. Ab dieser Woche könnte die nächste Hitzeperiode folgen. Vor allem südeuropäische Länder sowie Frankreich leiden bereits seit Wochen unter extremen Temperaturen, die laut Wettermodellen auch Mitteleuropa und der Schweiz bevorstehen, wie MeteoNews berichtet.
Demnach gibt es bereits am heutigen Montag Höchstwerte im Norden zwischen 26 und 27 Grad, im Walliser Rhonetal und im Tessin sind es 30 bis 31 Grad. Schon am Dienstag werde die Hitzemarke von 30 Grad wohl auch im Westen erstmals erreicht, heisst es weiter.
«Es rollt also eine Hitzewelle auf uns zu», schreiben die Meteorolog*innen. Die Wettermodelle machen jedoch unterschiedliche Aussagen zu Ausprägung und Dauer.
So gebe es noch einen «gewissen Spielraum» zwischen «normaler» Hitze sowie «extremen Temperaturen weit jenseits der 35 Grad».
Schweiz wohl vor längerer Hitzephase
In der Schweiz wird es laut SRF Meteo ab Mittwoch wieder sehr heiss. Das sei der Auftakt in eine «längere Hitzephase». Vor allem ab Montag nächster Woche (18. Juli) könnte es dieser Vorhersage zufolge beidseits der Alpen über 35 Grad heiss werden.
Noch sei unklar, wie heiss es wirklich werde und wie lange die Hitzewelle dauern werde, aber die Wettermodelle deuteten immer mehr auf eine längere Hitzephase hin.
«Im schlimmsten Fall» müsse dann in Frankreich und Deutschland «grossflächig» mit Temperaturen von «40 Grad und mehr» gerechnet werden. Auch der Raum um Basel wäre den Meteorolog*innen zufolge dann in «Reichweite». Es könnte somit erstmals auf der Alpennordseite 40 Grad oder heisser werden.
Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnte auf Twitter bereits vor einer Mega-Hitzewelle und vielen Todesopfern.
Wir müssen jetzt schon damit beginnen, ältere und kranke Menschen vor der Mega Hitzewelle zu schützen. Vorräte an Flüssigkeit, Ventilatoren, über die Bedeutung von Flüssigkeitkeitszufuhr reden. Erreichbar sein. Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen. https://t.co/mF4sW3kYhK
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) July 9, 2022