Die «Hand des Friedens»Die «Hand des Friedens»: Trumps Video für Kim sorgt für Lacher
DPA
13.6.2018
Das offizielle amerikanische Video zum Gipfel von US-Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist jetzt auch im Internet zu sehen - und sorgt für viele Lacher.
Der vier Minuten und elf Sekunden lange Film, der zunächst nur Kim und einigen anderen Mitgliedern der nordkoreanischen Delegation gezeigt wurde, steht nun auf YouTube. Darin wird Kim vor Augen geführt, wie er mit einem neuen Kurs - so wörtlich - zum «Helden seines Volkes» werden könnte. Trump sagte zum Abschluss des Gipfels: «Ich glaube, er hat es gemocht.»
Das Video - produziert von einer Firma namens «Destiny Pictures» (in etwa: «Schicksalsbilder») ist ganz im Stil eines Imagefilms aus der Geschäftswelt gehalten. Darin wird Nordkorea in bunten Farben eine grosse Zukunft aufgezeigt, untermalt von dynamischer Musik. Dazu wurden Schwarz-Weiß-Bilder gegengeschnitten, die die militärische Vergangenheit zeigen. Eine der Szenen, die die Zukunft symbolisieren sollen, stammt aus der Kuppel des Reichstags in Berlin.
Aus dem Hintergrund ist eine ernste Männerstimme zu hören, die Kim ermahnt, eine «vielleicht einmalige Chance» auch zu nutzen. An anderer Stelle heisst es: «Wird er in die Hand des Friedens einschlagen?» Dann ist Trump zu sehen, wie er seine Hand in die Höhe hält. An anderer Stelle heisst es, von sieben Milliarden Menschen auf der Welt könnten «nur wenige Geschichte schreiben». Und weiter: «Zwei Männer, zwei Führer, ein Schicksal». Einmal taucht zusammen mit Trump auch Hollywood-Star Sylvester Stallone («Rocky», «Rambo») auf.
Trump berichtete nach dem Gipfel, dass die Amerikaner den Nordkoreanern den Film auf einem iPad gezeigt hätten. Er fügte hinzu: «Ich glaube, sie waren fasziniert davon.» Falls dem so war, wird die Begeisterung nicht überall geteilt. Der US-Abrüstungsexperte Jon Wolfsthal sagte der britischen Zeitung «The Guardian» mit Blick auf Trumps Zeit als Geschäftsmann: ««Das ist genau die Art Video, die ein Immobilien-Entwickler potenziellen Kunden zeigt. Ich habe meine Zweifel, ob das den gewünschten Effekt hatte.»
Der Handschlag des Jahres: Trump und Kim beim Gipfel in Singapur
Der Handschlag des Jahres: Trump und Kim beim Gipfel in Singapur
Kim Jong Un und Donald Trump: Zwei, die sich offenbar gut verstehen - zumindest momentan.
Bild: Keystone
Donald Trump trat seine Heimreise in Siegerpose an.
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«Besser gelaufen, als erwartet», liess sich US-Präsident Donald Trump (rechts) zitieren, nachdem er mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un (links) eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet hatte.
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Die beiden Staatspräsidenten haben am Dienstag in Singapur ihre Unterschriften unter die Dokumente gesetzt. Details zum Inhalt sollen noch publiziert werden.
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Gemeinsam grüssen sie vom Balkon: Es war das erste Mal, dass ein amtierender US-Präsident einen nordkoreanischen Machthaber trifft.
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Den Unterschriften ging ein vierstündiger Gipfel mit Verhandlungen von Diplomaten beider Parteien voran.
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Die beiden Politiker lächelten, als sie nach Abschluss der Gespräche einen Spaziergang über das Gelände des Hotels machten.
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Trump sprach von einer «fantastischen Begegnung» mit Kim, bei der es «viele Fortschritte» gegeben habe.
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Das Treffen fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen auf der Ferieninsel Sentosa vor Singapur statt.
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US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei ihrem Treffen in Singapur.
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Trump sprach im Nachgang zum Treffen davon, er werde Kim «absolut ins Weisse Haus einladen».
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Der US-Präsident kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Auf die Frage, was er heute gelernt habe, meinte er:
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«Ich habe gelernt, dass (Kim) ein sehr talentierter Mann ist», wird Trump zitiert. Und weiter: «Ich habe auch gelernt, dass er sein Land sehr liebt.»
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