Rettung für Fische aus Tessiner Rinnsal: Der Pegel des Flusses Breggia in Morbio TI ist durch die Trockenheit und die hohen Temperaturen der letzten Monate drastisch gesunken. Die Fische müssen gefangen und an einem anderen Ort ausgesetzt werden. (Archivbild)
Landwirtschaftliche Kulturen leiden zunehmend unter der Dauerhitze. Gemüsefeld im Kanton Aargau. (Archivbild)
Diesem gelb gefärbten Blatt eines Brokkolis auf einem Gemüsefeld fehlt eindeutig das Wasser. Das Feld darf nicht mehr bewässert werden.
Die Südschweiz stöhnt weiter unter der sengenden Hitze - Gallery
Rettung für Fische aus Tessiner Rinnsal: Der Pegel des Flusses Breggia in Morbio TI ist durch die Trockenheit und die hohen Temperaturen der letzten Monate drastisch gesunken. Die Fische müssen gefangen und an einem anderen Ort ausgesetzt werden. (Archivbild)
Landwirtschaftliche Kulturen leiden zunehmend unter der Dauerhitze. Gemüsefeld im Kanton Aargau. (Archivbild)
Diesem gelb gefärbten Blatt eines Brokkolis auf einem Gemüsefeld fehlt eindeutig das Wasser. Das Feld darf nicht mehr bewässert werden.
Auch der Freitag hat der Schweiz wieder aussergewöhnlich hohe Temperaturen gebracht – insbesondere im Tessin und in Graubünden. In Stabio TI wurde ein neuer Rekordwert von 36,5 Grad gemessen, wie die Wetterdienste SRF Meteo und Meteonews mitteilten.
Der alte Rekord stammte gemäss den Wetterdiensten vom 29. Juli 1983, er lag bei 36,3 Grad. Stabio erlebte damit bereits den 18. Hitzetag in Folge. Insgesamt war es bereits der 20. Hitzetag in diesem Monat in der Ortschaft. Die Norm im Juli wären acht Hitzetage.
In Biasca TI wurden am Freitag 36,4 Grad gemessen, wie SRF Meteo schrieb. Um einen Rekord handelte es sich dabei den Angaben zufolge allerdings nicht. Denn am 17. Juni wurden dort bereits 36,6 Grad registriert. Der absolute Höchstwert für die Schweiz von 41,5 Grad in Grono GR blieb jedoch unangetastet.
Die Hitze hatte am Freitag nicht nur den Süden im Griff: In Genf-Cointrin gab es 37,2 Grad, in Visp VS lag der Höchstwert gemäss SRF Meteo bei 34 Grad. Im Mittelland gab es verbreitet Maximalwerte von rund 32 Grad.
Auch in höheren Lagen war es ausgesprochen warm. So gab es in Santa Maria im Münstertal auf fast 1400 Metern Höhe mehr als 30 Grad. In Poschiavo GR auf über 1000 Metern über Meer wurde es sogar 32,8 Grad heiss.
Und noch scheint die Hitzeperiode nicht ausgestanden. Zwar wird es gemäss SRF Meteo am Samstag etwas weniger heiss. Bereits am Sonntag und Montag könne das Quecksilber stellenweise aber wieder auf 35 Grad klettern. Die weitere Entwicklung sei dann noch unsicher. Es bleibe voraussichtlich hochsommerlich warm, allerdings nicht mehr «mit Temperaturen im Bereich der absoluten Rekorde».