Indische «Pre-Wedding-Party» Dreitägige Mega-Party sorgt für Ärger in St. Moritz

toko

19.2.2019

Wollen sich das Ja-Wort geben: Akash Ambani (links) und Shloka Mehta.
Wollen sich das Ja-Wort geben: Akash Ambani (links) und Shloka Mehta.
Bild: Instagram / shloka_mehta_official

Eine dreitägige «Pre-Wedding-Party» sorgt für Diskussionsstoff in St. Moritz. Dort wird das Fest am Wochenende stattfinden – mit rund 800 Gästen.

Wenn der Sohn des reichsten Asiaten und die Tochter eines ebenso schwerreichen Diamantenunternehmers heiraten, steht vermutlich ein grosse Party an. Die indische Traumhochzeit zwischen Akash Ambani und Shloka Mehta findet dann auch ab 9. März in Mumbai statt – zuvor allerdings gibt es einen Polterabend in St. Moritz, oder besser gesagt: drei Polterabende.

Zwischen dem 23. und 25. Februar werden rund 800 Gäste aus Indien zur «Pre-Wedding-Party» in St. Moritz erwartet.

Ärger bei den Bürgern

In der Gemeinde gibt es nun eine Diskussion darüber, wieviel «Extravaganz» St. Moritz eigentlich verträgt.

Denn wie «Südostschweiz» berichtet, sind einige  Bewohner alles andere als begeistert über das dreitägige Fest. Mehrere Beschwerden seien in der Gemeinde eingegangen. Mit genug Geld könne man sich in St. Moritz offenbar «öffentlichen Grund in allerbester Lage für eine private Feier ‹kaufen›» , hiess es unter anderem.

Ein riesiges Partyzelt sei auf der sogenannten «Zirkuswiese» bereits hochgezogen worden – angrenzend an ein Wohngebiet. Und dabei handelt es sich offenbar nur um einen der Veranstaltungsorte.

Der Gemeindepräsident Christian Jott Jenny hingegen verteidigt das Vorhaben: Die «Positionierung» für St. Moritz laute eben «extravagant», also müsse man auch extravagant sein, erklärte er.


Bilder aus der Schweiz
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