ARCHIV - Eine Sonnenblume auf einem Feld in der Nähe des Dorfes Ariany auf Mallorca. Foto: Clara Margais/dpa
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Seit 2023 haben sich einem UN-Bericht zufolge einige der schwersten Dürren mit dem grössten wirtschaftlichen Schaden seit Beginn der Aufzeichnungen ereignet.
Keystone-SDA
02.07.2025, 15:26
SDA
«Dies ist keine Durststrecke. Dies ist eine langsam fortschreitende globale Katastrophe, die schlimmste, die ich je gesehen habe», sagte einer der Autoren des Berichts, Mark Svoboda, nach einer Mitteilung der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) in Bonn. UNCCD-Chef Ibrahim Thiaw sagte: «Dürre ist ein lautloser Killer.» Allein in Somalia starben bereits im Jahr 2022 nach Schätzungen der Regierung etwa 43.000 Menschen an den Folgen von Dürre und Hunger.
Der Bericht heisst «Dürre-Hotspots auf der ganzen Welt, 2023-2025». Eine Auswahl der Befunde: In britischen Supermärkten kam es zu Engpässen bei der Versorgung mit Obst und Gemüse. In Spanien bewirkten zwei trockene Jahre in Folge eine Verdopplung des Olivenöl-Preises, weil die Olivenernte um 50 Prozent eingebrochen war.
In Brasilien fiel der Wasserstand des Amazonas so weit, dass es zu einem Massensterben von Fischen und seltenen Flussdelfinen kam. Im Panama-Kanal sackte der Wasserstand dermassen ab, dass zeitweise ein Drittel weniger Schiffe passieren konnten. In Thailand und Indien litt die Zuckerproduktion so stark unter der Trockenheit, dass Zucker in den USA 8,9 Prozent teurer wurde. In Simbabwe verhungerten und verdursteten im zweiten Halbjahr 2023 etwa 100 Elefanten. In Botswana sassen 2024 Flusspferde auf dem Trocknen.
Dürreperioden lassen Zahl der Kinder-Ehen steigen
Die fortgesetzten Dürreperioden haben dem Bericht zufolge besonders verheerende Folgen für Frauen, Kinder, alte Menschen, chronisch Kranke, Viehzüchter und Kleinbauern. In Ostafrika habe sich die Zahl der erzwungenen Kinder-Ehen mehr als verdoppelt, weil Familien zum Überleben auf die Mitgift angewiesen seien, so der Bericht. «Dürre wirkt sich unverhältnismässig stark auf diejenigen aus, die über die wenigsten Ressourcen verfügen», sagte Ko-Autorin Kelly Helm Smith. «Die Nationen der Welt haben die Mittel und das Wissen, um viel Leid zu verhindern. Die Frage ist, ob wir den Willen dazu haben.»
Berichte: Vermisste Deutsche in Australien lebend gefunden
Perth, 11.07.25: Suche wohl beendet: Eine seit zwei Wochen in Westaustralien vermisste Deutsche soll lebend gefunden worden sein.
Das berichten mehrere australische Medien übereinstimmend.
Die 26-jährige Carolina Wilga wurde demnach von einem Passanten auf einem Pfad im Busch entdeckt.
Sie war zuletzt am 29. Juni in Beacon nordöstlich von Perth gesehen worden – nach der Frau lief seit Tagen eine grossangelegte Suche.
Am Donnerstag hatte die Polizei ihren Van in einem abgelegenen Gebiet entdeckt – das Fahrzeug hatte offenbar technische Probleme.
12.07.2025
Sorge um vermisste Deutsche in Australien: Polizei findet Auto
Perth, 10.07.2025: Sorge um Deutsche Backpackerin: Mehr als zehn Tage nach dem Verschwinden der 26-jährigen Carolina Wilga in Westaustralien findet die Polizei das verlassene Auto der Frau. Laut Medien hatte es vermutlich mechanische Probleme gegeben.
Wilga selbst war aber nicht vor Ort. Die Suche nach ihr dauert an, zusätzliche Kräfte wurden in das Gebiet entsandt.
Die Sorge um die Deutsche war zuletzt immer mehr gewachsen. Wilga war zuletzt am 29. Juni in dem Ort Beacon gesehen worden. Seither verliert sich ihre Spur. Ihr Telefon ist ausgeschaltet. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.
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Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist tot
Die Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist 16. Juli 2023 im Alter von 76 Jahren in Paris gestorben. Ihr berühmtestes Lied ist das französische Liebes-Lied «Je t'aime, moi non plus».
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