Der Künstler Peter Fischli vor der Skulptur Snowman, die er 1990 mit seinem 2012 verstorbenen Partner David Weiss entwickelt hat.
Und freundlich lächelt der Schneemann, auch wenn es draussen dereinst wieder wärmen wird.
Ein freundlicher Kunst-Schneemann im Park der Fondation Beyeler - Gallery
Der Künstler Peter Fischli vor der Skulptur Snowman, die er 1990 mit seinem 2012 verstorbenen Partner David Weiss entwickelt hat.
Und freundlich lächelt der Schneemann, auch wenn es draussen dereinst wieder wärmen wird.
Im Park der Fondation Beyeler hat ein menschengrosser Schneemann in einer verglasten Kühltruhe Platz gefunden. Das Werk des Schweizer Künstlerduos Fischli/Weiss trägt den sinnigen Namen «Snowman» und ist nach einer weiten Reise definitiv in Riehen angekommen.
Der Schneemann hat bereits einige Jahre auf dem vereisten Buckel. 1987 schufen Peter Fischli und sein 2012 verstorbener Künstlerkollege David Weiss den «Snowman» für das Heizkraftwerk Römerbrücke in Saarbrücken, wo die Skulptur mit überfälliger Energie aus dem Kraftwerk betrieben wurde.
Und die freundlich lächelnde und mittlerweile in vierfacher Ausführung existierende Figur hat bereits eine weite Reise hinter sich. Sie war in Chicago, in San Francisco und 2018 bis 2019 als «The Artist's Choice» im Garten des Museum of Modern Art New York.
Nun hat dieser eine «Snowman» im Park der Fondation Beyeler eine definitive Bleibe gefunden – als einziges Exemplar in Europa. Eine mit Sonnenenergie betriebene Kühltruhe sorgt dafür, dass dieser Schneemann auch bei wärmeren Temperaturen nicht schmilzt. Das Bild der vollkommenen Abhängigkeit von Energie habe inmitten der Klimadiskussion eine neue, abgründige Dimension erhalten, schreibt das Museum dazu.
Zurück zur Startseite