Grösse ist nun wirklich nicht das erste, was man mit der Ente in Verbindung bringt: Und doch baut der englische Starkoch Andrew Mellon das französische Kultauto Citroën 2CV zum Food Truck um. Jetzt ist er als Pfannenhelfer unterwegs.
Vor ihrer Karriere als Gourmetkutsche, stand der Citroën 2CV einsam in einem Autohaus rum: Als Andrew Mellon, ein britischer Starkoch, die Ente dort zufällig entdeckte, schloss er sie gleich ins Herz: «Ich dachte, wäre es nicht lustig, die Ente in einen Food Truck zu verwandeln?», verriet er der Fachzeitschrift «Foodservice Equipment Journal».
Gesagt, getan. Mellon, der unter anderem als Privatkoch für Millionäre in Los Angeles arbeitete, steckte umgerechnet mehr als 30'000 Franken in «Dolly», wie seine Ente heisst. Küchenbauexperten entfernten Dollys Innereien und verpassten ihr sozusagen eine neue Füllung – mit Waschbecken, Bar und einem Schubladenblock.
Seine Menüs kann Mellon auf einem Gasgrill, zwei Ring-Gasbrenner, einer Einzelkochplatte und in einer Fritteuse zubereiten. Soufflés und Hummerrollen sind jedenfalls kein Problem.
Für Geniesser: Food-Safari durch Kapstadt
Für Geniesser: Food-Safari durch Kapstadt
Zuckrig süss sind Koeksisters, frittiertes Zopfgebäck.
In Bo-Kaap siedelten sich einst viele freigelassene Sklaven an. Heute ist das Viertel für seine bunten Häuser und die Aussicht auf den Tafelberg bekannt
Im bunten Stadtviertel Bo-Kaap gibt es auch Kulinarisches zu entdecken: Die Kapmalaien, die sich hier niederliessen, haben die Küche beeinflusst.
Der Tafelberg prägt Kapstadt. Auf Wanderwegen oder mit der Seilbahn können Besucher ihn erkunden.
Gefangen wird Snoek vor der Küste Südafrikas oder Namibias. Paniert und frittiert landet der Fisch dann auf dem Tisch, gerne mit frittiertem Gebäck oder Pommes.
Die Zutaten der südafrikanischen Gerichte, die Sheila zubereitet, sind auch deutschen Besuchern vertraut. Nur Namen wie Chakalaka oder Umxhaxha klingen fremd.
Mit einem süssen Nachtisch endet auch in Kapstadt das Essen. Blätterteigteilchen mit Vanillepudding oder frittiertes Gebäck stehen in Bo-Kaap zur Auswahl.
Beim zweiten Stopp der Food-Safari beobachten die Besucher, wie Schafsköpfe zubereitet werden.
Touristenführer Sabelo Maku und Gastgeberin Sheila bringen Besuchern die Essenskultur Kapstadts näher.
Gekochter Schafskopf ist eines der typischen Gerichte in Kapstadt. Bis auf das Gehirn wird alles gegessen, selbst die Augen.
Im Township Langa werden Schafsschädel über dem offenen Feuer gekocht.
Gekochter Schafskopf heisst auch «Smiley», weil es nach dem Kochen so wirkt, als würde das Schaf grinsen. Eine Frau brennt das Fell von einem der Schafsköpfe ab.
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