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Einsatz im Erdbebengebiet
Schweizer Rettungsteam spürt die Erschöpfung

Stabübergabe im türkisch-syrischen Grenzgebiet: Fünf Tage nach den Erdbeben läuft die Übergabe der Schweizer Rettungshundeteams an neu ankommende Teams aus anderen Ländern. Es gilt, die Rückkehr zu planen.
Die Schweizer Rettungsteams seien im Erdbebengebiet in der Türkei sehr schnell im Einsatz gewesen. Doch der Einsatz zehrt an den Kräften: Menschen und Hunde der Suchteams hätten ihr Äusserstes gegeben und seien nun erschöpft, sagte Redog-Sprecherin Linda Hornisberger am Samstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Nun laufe nebst der Übergabe an die frisch angekommenen Teams die Bedarfsabklärung. Es sei sinnvoll, neue Leute und Hunde einzusetzen. Man schaue nun, wie es weitergehe.
Ankara gibt vor, bis wann die Suchphase dauert
Die Redog-Fachleute geben die Hoffnung noch nicht auf, Lebende zu finden, aber «die Zeit läuft», sagt Hornisberger. Die türkische Regierung gebe vor, wann die Suchphase vorbei sei. Dann würden andere Bedürfnisse in den Vordergrund rücken, zum Beispiel weitere medizinische Hilfe oder die Beurteilung des Zustands von Gebäuden. Nun komme die Phase, die weniger im Rampenlicht stehe.
Für Redog sei es wichtig, dass Ihre Teams gesund heimkehren und nicht am Schluss des Einsatzes noch etwas passiere. Geplant sei, dass man mit der Schweizer Rettungskette heimkehre, die in der südtürkischen Provinz Hatay im Einsatz ist.
Auch dort war der Zeitpunkt der Rückkehr der 87 Rettungskräfte noch offen, wie der Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Valentin Clivaz, sagte. Der Einsatz war auf eine Dauer bis zu zehn Tagen ausgelegt.
Elf Menschen lebend retten können
Insgesamt konnte die Schweizer Rettungskette mit Hilfe von acht Redog-Hunden bisher elf Verschüttete lebend bergen, darunter zwei Neugeborene. Weitere sechs Redog-Hunde und zehn Personen halfen zusammen mit der türkischen Rettungsorganisation GEA bei der Bergung von 31 Menschen.
Die Glückskette erhielt bis am Samstagmorgen Spendenzusagen in der Höhe von 13'035'332 Franken für die Opfer des Erdbebens. Die Stiftung bezeichnet die «Welle der Solidarität und Anteilnahme» der Schweizer Bevölkerung als beeindruckend.
SDA, gbi