Seit vier Jahren verschwunden Polizei durchsucht Haus von Schwager der Vermissten

Seit vier Jahren wird Rebecca Reusch aus Berlin vermisst. Als tatverdächtig gilt der Schwager des Mädchens. In dessen Haus gab es nun eine weitere Durchsuchung. 

In den Fall der seit Februar 2019 verschwundenen Rebecca Reusch aus Berlin kommt wieder Bewegung: Laut einem Bericht des Senders RTL haben Ermittler das Haus des bereits verdächtigen Schwagers von Rebecca kürzlich zum wiederholten Male durchsucht.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, Sebastian Büchner, sagte dem Sender, es habe eine Durchsuchung beim «Beschuldigten, gegen den die Ermittlungen weiterhin andauern», stattgefunden. Laut RTL ging es demnach um mögliche Beweismittel. Weitere Details gab die Staatsanwaltschaft indes nicht bekannt, um die Arbeit der Polizei nicht zu gefährden.

Schwager ist bislang einziger Verdächtiger

Wie es im Bericht weiter heisst, hätten Ermittler im Haus akustische Messungen durchgeführt. Bei der Durchsuchung sei zudem ein Bademantel gefunden worden, bei dem der Gürtel fehle. 

Rebecca Reusch ist seit dem 18. Februar 2019 spurlos verschwunden. Zuvor hatte die 15-Jährige im Haus ihrer Schwester und deren Mann übernachtet. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Jugendliche das Gebäude in Berlin-Neukölln nicht lebend verliess.

Der Schwager von Rebecca wurde laut der «Berliner Zeitung» bereits zweimal festgenommen und wieder freigelassen. Gemäss Staatsanwaltschaft liegt gegen ihn weiterhin ein Anfangsverdacht vor. Rebeccas Familie glaubt allerdings fest an die Unschuld des Mannes.