Schweizer Wetterflash
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06.12.2019
Der seit Sonntag anhaltende Regen könnte lokal zu Erdrutschen und Hochwasser führen, warnen Meteorologen. Und eine Besserung des Wetters ist die nächsten Tage nicht in Sicht.
Will der August etwa aufholen, was der Juli versäumt hat? Im Juli war es noch den ganzen Monat über deutlich zu trocken. So fielen etwa in Teilen des Engadins und der Alpensüdseite nur 20 bis 30 Prozent der sonst üblichen Regenmenge; in Basel war es seit Messbeginn im Jahr 1864 gar noch nie derart trocken.
Ganz anders das meteorologische Bild, das sich uns in diesen Tagen bietet. Bereits am Sonntagabend und in der Nacht auf Montag fielen grosse Mengen Regen, vor allem in den Bergen der Zentral- und Ostschweiz. Laut MeteoNews ist ein Tief mit Kern über Norditalien dafür verantwortlich, dass uns kalte und feuchte Luft erreicht hat.
Ab Montagnachmittag wird sich feuchte Luft am zentralen und östlichen Alpennordhang stauen und bis Dienstagabend teils intensiven Dauerregen bringen.
Bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter werden erwartet, vor allem zwischen dem östlichen Berner Oberland, der Zentralschweiz und dem Rheintal. Im östlichen Mittelland fallen Mengen von 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter. Dort, wo besonders viel Regen vom Himmel fällt, kann es zu leichten Überschwemmungen sowie zu Erdrutschen kommen, warnt MeteoNews.
Deutlich weniger regnerisch wird es in der Nordwestschweiz und in der Romandie. Es bleibt kühl, bei Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad. Oberhalb von 2'200 bis 2'400 Meter kann es zu Schneefall kommen, in der Nacht auf Dienstag sogar schon in Höhen von nur 2'000 Metern.
Am Mittwoch beruhigt sich die Wetterlage wieder. Ein Hochdruckgebiet sorgt für mildere Temperaturen bis 24 Grad, ab Donnerstag bis 27 Grad. Es bleibt trocken. Zum Wochenende hin steigen die Temperaturen dann auf bis zu 30 Grad.
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