Die Zerstörung ist vielerorts sichtbar.
Mindestens 800 Menschen verloren ihr Leben bei dem Erdbeben.
Darüber hinaus wurden hunderte verletzt.
Die Schäden an den Gebäuden sind teils gewaltig.
Viele Menschen verbrachten die Nacht im Freien, wie hier in Marrakesch.
Erdbeben erschüttert Marokko
Die Zerstörung ist vielerorts sichtbar.
Mindestens 800 Menschen verloren ihr Leben bei dem Erdbeben.
Darüber hinaus wurden hunderte verletzt.
Die Schäden an den Gebäuden sind teils gewaltig.
Viele Menschen verbrachten die Nacht im Freien, wie hier in Marrakesch.
In Marokko bebte in der Nacht auf Samstag die Erde. Nun wird das Ausmass der Katastrophe allmählich sichtbar. Zwei Schweizer Touristen berichten von ihren Erfahrungen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Victor Lussi und seine Frau Karin waren in Marokko in den Ferien, als plötzlich der Boden bebte.
- Sie waren im Hotel – sie im Zimmer und er in der Lobby.
- Danach folgten bange Minuten, in denen das Paar nicht wusste, ob es dem anderen gut geht.
Die beiden Schweizer Victor Lussi und seine Frau Karin erleben in Marokko bange Momente. Dem «Blick» erzählen die beiden Touristen von ihren Eindrücken. Das Erdbeben in der Nacht auf Samstag, bei dem mindestens 800 Menschen ihr Leben verloren, wies eine Stärke von 6,9 auf.
Lussi sei gerade in der Lobby seines Hotels in Marrakesch gewesen, als das Gebäude zu zittern begonnen habe. «Ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nie erlebt», sagt der Genfer.
«Es schaudert mich noch immer, wenn ich daran denke»
«Es fühlte sich an, als würde jemand den Boden anheben, man fühlte das Gewicht des Gebäudes. Es schaudert mich noch immer, wenn ich daran denke.» Nach rund einer Minute war das Erdbeben zu Ende. Doch die Sorgen begannen erst. Denn: «Meine Frau war zur Zeit des Erdbebens bereits im Zimmer. Ich wusste nicht, wie es ihr geht. Ich hatte Angst um sie.»
Die beiden seien auf unterschiedlichen Seiten des Hotels in Sicherheit gebracht worden und hätten sich erst als das WLAN wieder funktionierte in Verbindung setzen können. Das Hotelpersonal brachte den Gästen Bettzeug, so dass sie auf den Liegestühlen hätten schlafen können.
Da das Hotel erdbebensicher gebaut wurde und nur wenige Schäden verzeichnet wurden, durften die beiden gegen 2 Uhr wieder zurück ins Zimmer. Auf der Fahrt zum Flughafen hätten die beiden jedoch erst das Ausmass des Erdbebens gesehen. Ganze Familien haben am Strassenrand und sogar in den Kreiseln übernachtet. Auch am Flughafen schliefen viele Menschen am Boden.