Ende einer Ära Europa-Park baut Kult-Achterbahn ab – und startet neues Projekt

Samuel Walder

27.10.2025

Fans müssen sich von der legendären Euro-Mir verabschieden. 
Fans müssen sich von der legendären Euro-Mir verabschieden. 
Europa-Park

Die legendäre Achterbahn Euro-Mir im Europa-Park wird bald Geschichte sein – zumindest unter diesem Namen. Statt russischer Raumstationsromantik erwartet Besucher bald eine futuristische Fahrt durch eine neue ESA-inspirierte Weltraumwelt.

Samuel Walder

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der Europa-Park modernisiert seine Kult-Achterbahn Euro-Mir grundlegend – der Name soll verschwinden, das Konzept wird komplett neu gestaltet.
  • Statt sowjetischer Raumstations-Optik steht künftig europäische Raumfahrt im Fokus: Der Park arbeitet dafür mit der ESA zusammen.
  • Das Russland-Thema bleibt teilweise erhalten, wird aber stark verkleinert; eine neue Weltraumwelt entsteht rund um die Bahn.
  • Parallel plant der Park einen neuen Themenbereich Monaco, der 2026 mit Fürst Albert II. eröffnet werden soll; das gesamte Projekt soll bis 2028 fertig sein.

Jetzt ist es offiziell: Die legendäre Achterbahn Euro-Mir im Europa-Park, seit 1997 eine feste Grösse für Besucher und Fans, wird in ihrer bisherigen Form abgebaut und technisch neu entwickelt. Zwar versichert Parkchef Roland Mack, dass nichts abgerissen wird – aber der Kultcharakter der russisch inspirierten Bahn steht vor einem radikalen Wandel, wie die «Bild» schreibt. 

Wie die Bild berichtet, soll aus Euro-Mir eine Hightech-Achterbahn der neuen Generation entstehen. Und: Der Name Euro-Mir wird wohl verschwinden. «Wir werden den Namen wahrscheinlich ändern», bestätigt Mack. Das bedeutet: Ein ikonisches Kapitel Parkgeschichte geht zu Ende – und macht Platz für neue galaktische Abenteuer.

ESA statt Mir: Kooperation mit Raumfahrtprofis

Für die Neugestaltung holt sich der Europa-Park prominente Hilfe an Bord: Man sei in Gesprächen mit der europäischen Raumfahrtbehörde ESA, um das neue Konzept gemeinsam zu realisieren. Statt sowjetischer Raumstationsromantik soll künftig europäische Weltraumtechnologie den Ton angeben – und das Ganze soll familienfreundlicher werden als jüngste Adrenalin-Magneten wie die «Voltron Nevera».

Mit dem technischen Umbau der Bahn wandelt sich auch der ganze Themenbereich. Der Europa-Park plant eine eigene Weltraumwelt, in der Euro-Mir – oder wie auch immer sie künftig heissen mag – eine zentrale Rolle spielt. Das Russland-Thema bleibt, wird aber deutlich verkleinert.

«Das historische Russland werden wir nicht zurückbauen», so Mack. Doch die Prioritäten verlagern sich – weg von der Vergangenheit, hin zum Orbit der Zukunft.

Monaco als neues Highlight – mit royalem Besuch

Und als wäre das nicht genug, bekommt der Park bald noch Zuwachs aus dem Süden: Monaco soll als 18. Themenbereich Einzug halten. Der Startschuss ist prominent gesetzt: Für Frühling 2026 ist Fürst Albert II. persönlich in Rust angekündigt. Die Gesamtfertigstellung des neuen Weltraum- und Monaco-Areals ist für 2028 geplant.


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