Immer wieder Zwischenfälle mit HooligansExtrazüge für Fussballfans weniger überwacht
SDA
8.9.2018 - 16:58
Die Transportpolizei der SBB zieht sich aus den Extrazügen zurück, mit denen Fussballfans transportiert werden. Um Geld zu sparen, überlassen die SBB diese Aufgabe zusehends den Fanbetreuern der Clubs. (Archiv)
Source:KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Die Transportpolizei der SBB (TPO) begleitet kaum mehr Extrazüge für Fussballfans. Die SBB übertragen die Verantwortung für die Fanzüge zusehends den Fanbetreuern der Vereine und senken damit nach eigenen Angaben den Personalaufwand in diesem Bereich.
Die SBB streben entsprechende Vereinbarungen mit den Fussballclubs an, mit der Liga und dem Schweizerischen Fussballverband sowie mit den Fanorganisationen. Auf diese Weise können die bundesnahen Betriebe den Transport von Fussballfans mit geringstmöglichem Personalaufwand bewerkstelligen und die Kosten für den Steuerzahler reduzieren, sagt SBB-Sprecherin Corinne de Puckler gegenüber Keystone-SDA. Sie bestätigt damit einen Artikel in der Samstagsausgabe verschiedener Tamedia-Titel.
Demnach sprechen vor allem finanzielle Gründe für den Entscheid der SBB. Die jährlichen Schäden liegen bei rund 150'000 Franken, und die gesamten ungedeckten Kosten summieren sich für das Bahnunternehmen auf rund 3 Millionen Franken, wie de Puckler ausführt.
Der Rückzug aus den Fanzügen ist nahezu abgeschlossen: Nur noch der FC Zürich und der FC St. Gallen lassen ihre Fans in den Extrazügen von der TPO begleiten. Bei allen anderen Vereinen begleiten die Fanbetreuer die Fans in den Zügen - eine Lösung, die die Vereine zu begrüssen scheinen.
Zumindest seitens der SBB heisst es, die Lösung mit den Fanbetreuern erbringe gute Resultate. Zudem könnten die personellen Ressourcen besser genutzt werden, indem die TPO die Sicherheit auf den Bahnhöfen gewährleiste, insbesondere bei Abfahrt und Ankunft der Extrazüge.
Wiederholt Zwischenfälle
Trotzdem kommt es immer wieder zu Zwischenfällen: So verwüsteten Fussballfans Mitte Mai einen Zug in Lausanne am Rande eines Fussballspiels zwischen Lausanne und Thun.
Anfang Mai attackierten Fans der Zürcher Grasshoppers auf der Rückfahrt von einem Auswärtsspiel in Lausanne das Zugpersonal und Mitglieder der TPO; diese brachten sich im letzten Waggon in Sicherheit, zogen die Notbremse und flüchteten aus dem Zug. Ein Dutzend Fussballfans hatten zwei Kondukteure beleidigt und durch mehrere Waggons gehetzt. Bereits in Lausanne hatten die Fans Flaschen, Bierdosen und sogar Sitze aus dem Zug auf den Bahnsteig geworfen.
Laut der Statistik über Hooliganismus-Vorfälle, die die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren erstellt, gab es 2012 um Fanzüge 25 Vorfälle; fünf Jahre später waren es bereits 48.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
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In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
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Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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