16 Monate nach dem Massaker von Las Vegas hat das FBI seine Untersuchung des Verbrechens abgeschlossen - ohne ein klares Motiv des Täters ermitteln zu können.
Es gebe "keinen einzelnen oder klaren motivierenden Faktor" hinter dem schlimmsten Schusswaffenangriff der jüngeren US-Geschichte, erklärte die US-Bundespolizei in ihrem am Dienstag veröffentlichten Abschlussbericht. Der Täter habe womöglich einen "gewissen Grad an schändlicher Reputation" angestrebt.
Der 64-jährige Stephen Paddock hatte am 1. Oktober 2017 von einem Hotelzimmer aus auf Besucher eines Freiluft-Konzerts geschossen. Er tötete 58 Menschen, weitere 869 wurden verletzt. Dann erschoss Paddock sich selbst, als Polizisten seine Suite im 32. Stock des "Mandalay Bay" stürmten. In dem Zimmer fanden die Ermittler 24 Schusswaffen, darunter zehn halbautomatische Gewehre.
Ohne Abschiedsbrief
Eine Suizidnotiz oder andere Dokumente, die Aufschluss über Paddocks Planungen oder Motive für das Verbrechen geben könnten, wurden laut FBI nicht gefunden. Es wurden den Angaben zufolge auch keine Indizien dafür aufgespürt, dass er von politischen oder weltanschaulichen Motiven angetrieben gewesen sein könnte. Die FBI-Ermittlungen bestätigten, dass Paddock ein Einzeltäter war.
Separate Ermittlungen der örtlichen Polizei in der Glücksspielmetropole im Bundesstaat Nevada hatten ebenfalls kein Motiv für das Blutbad gefunden. Die Ergebnisse der Polizei von Las Vegas waren bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht worden.
Suizid schon länger geplant
Dass Paddock sich selbst das Leben nahm, entsprach allerdings nach den Erkenntnissen des FBI einem bereits vor dem Verbrechen von ihm gehegten Verlangen. Der Massenmörder habe in den Jahren vor der Tat einen Verfall seiner körperlichen und mentalen Gesundheit wie auch einen Schwund seiner Finanzkraft erlebt. Als Reaktion darauf habe er beschlossen, "die Beendigung seines Lebens mittels eines suizidalen Akts selbst zu kontrollieren".
Paddock war ein wohlhabender pensionierter Buchhalter mit einer ausgeprägten Leidenschaft für das Glücksspiel. In den Jahren vor seiner Gewalttat hatte er grosse Summen verspielt.
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen