Auf der Alpensüdseite ist der wärmste Februar seit Messbeginn registriert worden. In den übrigen Landesteilen brach der ablaufende Monat lokale Wärme- und Sturmrekorde. Landesweit geht der Februar als zweitwärmster seit 1864 in die Annalen ein.
Ähnlich warm war der Februar letztmals vor 30 Jahren, wie MeteoSchweiz am Freitag mitteilte. Auf der Alpensüdseite ist kurz vor Monatsende ein deutlicher Rekord mit einer Durchschnittstemperatur von 8,3 Grad in den Niederungen absehbar. Damit bewegt sich die Temperatur ein Grad über dem bisherigen Rekordfebruar 1990 und vier Grad über der Norm 1981 bis 2010.
Am wärmsten war es am 24. Februar bei 24,6 Grad in Biasca TI. Das liegt nahe am Wert von 25 Grad für einen Sommertag. Delsberg JU erreichte mit 21,2 Grad am 16. Februar den Rekord auf der Alpennordseite.
Neben dem Monatsrekord gab es zahlreiche Rekorde bei den Tageshöchstwerten mit zum Teil 18 bis über 20 Grad. Neue Höchstwerte verzeichneten etwa die West- und die Zentralschweiz. Im landesweiten Mittel wurde mit 1,6 Grad der zweitwärmste Februar seit Messbeginn gemessen. Noch milder war nur der Februar 1990 mit 2,1 Grad im Durchschnitt. Die landesweite Februarnorm liegt bei minus 2,3 Grad.
Importierte Wärme
Geschuldet war die Wärme einer Häufung von Hochdruck über Südwesteuropa und dem westlichen Mittelmeer. Im Gegenzug herrschte im nördlichen Atlantik häufig Tiefdruck. So bildete sich eine Südwestströmung. Sie führte milde oder sogar subtropische und oft feuchte Luftmassen nach Mitteleuropa. Kaltlufteinbrüche blieben von kurzer Dauer.
Neben der Wärme zeichneten ungewöhnlich häufige und heftige Stürme den Februar 2020 aus. Auf dem Säntis zählten die Meteorologen 23 Sturmtage. Seit Messbeginn 1981 gab es dort oben maximal 19 davon. In Tieflagen brach der Sturm ebenfalls Rekorde, so etwa in Zürich-Kloten mit acht und in Wädenswil mit sieben Tagen.
Vegetation 30 Tage voraus
Die Vegetation ist aufgrund des milden Wetters einen Monat voraus. Die Haselsträucher setzten ihre Blüte fort und blühten auch in Höhenlagen über 1000 Meter. Der Vorsprung auf das Mittel des Blütetermins aus den Jahren 1981 bis 2010 betrug damit 30 Tage.
Bis Freitag lagen MeteoSchweiz Meldungen von 50 Stationen mit langen Messreihen vor. An elf dieser Stationen blühten die Haselsträucher noch nie so früh. An weiteren zwölf Standorten war es die zweitfrüheste Blüte.
Auch die Frühlingsblumen entwickelten sich früh. Blühender Huflattich wurde Anfang Februar entdeckt, 25 Tage früher als im Mittel. In den Wäldern lässt sich schon Bärlauch finden. Seit dem vergangenen milden Wochenende blühen zudem die Weidenkätzchen auf.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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