Südafrika Fisch-Spektakel in Südafrika: Scharen von Sardinen vor der Küste

SDA

18.6.2020 - 16:14

Einheimische holen die vollen Fischernetze mit Sardinen ein. Der sogenannte «Sardine-Run» ist ein einmaliges Naturschauspiel, das jedes Jahr Tierfilmer aus aller Welt anzieht. Foto: Justin Klusener Photography/Ugu South Coast Tourism/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Einheimische holen die vollen Fischernetze mit Sardinen ein. Der sogenannte «Sardine-Run» ist ein einmaliges Naturschauspiel, das jedes Jahr Tierfilmer aus aller Welt anzieht. Foto: Justin Klusener Photography/Ugu South Coast Tourism/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Source: Keystone/Ugu South Coast Tourism/Justin Klusener Photography

Sardinen bis zum Abwinken: Die winterlich-kalten Temperaturen der Südhalbkugel bescheren der Küstenregion um die südafrikanische Hafenstadt Durban zur Zeit ein Naturspektakel der besonderen Art.

Millionen Sardinen ziehen dort gerade an der Küste des Indischen Ozeans entlang – für Haie, Delfine oder Albatrosse ein reich gedeckter Tisch. Zu Hunderttausenden fliehen die Sardinen vor ihnen Richtung Strand – um wimmelnd und zappelnd in den Netzen oder Eimern der örtlichen Bevölkerung zu landen.

«Wir haben diesmal ungewöhnliche viele Sardinen, soviel wie seit Jahren nicht mehr», sagte eine Mitarbeiterin der örtlichen Tourismusbehörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Ein positiver Nebeneffekt sei, dass die Fische gerade in der Coronakrise zur Nahrungsmittel-Sicherheit der örtlichen Bevölkerung beitragen.

Der sogenannte «Sardine-Run» ist ein einmaliges Naturschauspiel, das jedes Jahr Tierfilmer aus aller Welt anzieht. Grund für das Spektakel ist ein natürliches Phänomen, bei dem der an Sauerstoff und Plankton reiche Benguela-Strom aus dem Atlantik in einem schmalen Band kaltes Wasser in den Küstenbereich des wärmeren Indischen Ozeans drückt.

In diesem Jahr allerdings waren die lokalen Fischer wegen der strikten Corona-Beschränkungen im Lande weitgehend unter sich – und mussten neben dem Tragen von Mundschutz auch auf das Einhalten der Abstandsregeln beim Fischen im flachen Wasser achten.

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