Mit der Ausstellung «Because the Night» richtet das Fotomuseum Winterthur vom 7. Dezember bis 16. Februar den Blick auf spannende nächtliche Motive. Fünf Fotoprojekte erzählen vom Leben im Schutz der Dunkelheit.
Wenn der Grossteil der Menschen schläft, erwacht die Nacht für andere zum Leben. Sei dies in Kiev, London oder Paris. Dieses Leben, geschützt durch die Dunkelheit der Nacht, bleibt für viele Menschen aber unsichtbar. Fotografen und Fotografinnen haben sich aufgemacht, diese Welt zu erforschen.
Im Schutz der Nacht
Das Fotomuseum hat sich mit Bieke Depoorter, Georg Gatsas, Thembinkosi Hlatshwayo, Bárbara Wagner und Benjamin de Burca sowie Tobias Zielony fünf Positionen zum Thema ausgewählt und azeigt diese Zyklen in einer eindrücklichen Ausstellung.
Der in Berlin lebende Fotograf Tobias Zielony hielt sich zwischen Oktober 2016 und Juli 2017 in der ukrainischen Hauptstadt Kiev auf, um die dortige Jugend, die regelmässig auf dem Maidanplatz protestierte, zu begleiten. Er folgte den meist vermummten Jugendlichen oft bis in ihre Clubs.
Musikphänomen Dubstep
In diesem geschützten Rahmen entwickelte sich für viele von ihnen ein neuer Freiraum, wo sie die schwierigen Lebensverhältnisse für ein paar Stunden vergessen konnten. Ebenfalls in einer Clubszene, diesmal in Londons Brixton der 2000er-Jahre, fotografierte der in Basel lebende Fotograf Georg Gatsas.
Die damals angesagte Clubszene war Mittelpunkt des britischen Musikphänomens Dubstep und wo sich die Clubgänger dem basslastigen Sound völlig hingaben. Gatsas zeigt in seiner Arbeit einen Londoner Stadtteil, wie er noch um 2008 ausgesehen hat. Bereits wenige Monate später begann sich Brixton zu wandeln und zu gentrifizieren.
Schroffe Bildsprache
Vom damaligen Geist Brixtons ist heute nichts mehr zu spüren. Ganz im Gegensatz zum Township Thokoza in Johannesburg, wo der südafrikanische Fotograf Thembinkosi Hlatshwayo aufgewachsen ist. «Slaghuis» (Schlachthaus) nennt der Lichtbildner seine Arbeit, eine Mischung aus Fotografie und expressionistischer Nachbearbeitung.
Hlatshwayos Arbeiten zeigen schonungslos, in welch unsicherer Umgebung, in der Gewaltausbrüche und Brutalität zur Tagesordnung gehören, er aufgewachsen ist. Das schroffe Werk offenbart all die psychischen Wunden, die sich unter solchen Lebensumständen tief in die Seele eines Menschen brennen.
Popmusikbewegung Brega
Das aus Brasilien stammende Künstlerpaar Bárbara Wagner und Benjamin de Burca zeigt in einer Videoarbeit das Leben zweier Menschen, die tagsüber einer geregelten Arbeit nachgehen und sich nachts in der populären Popmusikbewegung Brega engagieren.
Die beiden Kunstschaffenden arbeiten den starken Kontrast von ereignislosem Leben am Tag und rauschhafter Nacht heraus. Und in Paris ist es die Belgierin Bieke Depoorter, die sich seit 2017 an die Fersen von Agata heftet, die sie in einer Stripteasebar kennengelernt hat.
Depoorter zeigt in ihren Bildern, wie sich Menschen gegenseitig anziehen. Nie wird ganz klar, wer nun wen in seinen Bann zieht und wer sich angezogen fühlt. Persönliche Notizen aus solchen Begegnungen ergänzen den Zyklus der Fotografin. Die Nacht im Fotomuseum wird sie für einige Zeit zum Tag.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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