Kuriose Einsätze in St. Gallen Frau meldet Kantonspolizei Prügelei unter Pferden

lru

21.12.2023

Eine Horde Pferde grast auf einer Wytweide oberhalb von Cormoret im Naturpark Chasseral.
Eine Horde Pferde grast auf einer Wytweide oberhalb von Cormoret im Naturpark Chasseral.
sda

Die Kantonspolizei St. Gallen hatte 2023 nicht nur mit Mord und Totschlag zu tun, sondern auch mit prügelnden Pferden. So empfand das zumindest eine Frau, die das Verhalten der Tiere der Polizei meldete.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Kantonspolizei St. Gallen hat die skurrilsten Einsätze 2023 veröffentlicht.
  • Oft war dabei Alkohol im Spiel.
  • Aber nicht nur: Eine Frau meldete der Polizei eine Schlägerei unter Pferden.
  • Vor Ort zeigte sich, dass das Verhalten der Tiere normales Rangeln um die Herden-Hierarchie war.

Dass der tägliche Polizeialltag auch lustig sein kann, beweist eine aktuelle Medienmitteilung der Kantonspolizei St. Gallen. Darin werden die kuriosesten Einsätze der Kantonspolizei St. Gallen im Jahr 2023 aufgelistet.

Besonders sticht dabei die Meldung einer Pferde-Schlägerei am helllichten Tag heraus. Eine Passantin meldete der Kantonalen Notrufzentrale, dass mehrere Pferde aufeinander losgehen würden.

Prügelei war bloss eine Rangelei um Hierarchie

Sofort rückte eine Patrouille der Kantonspolizei aus. Sie fand auf einer Weide in Rapperswil-Jona allerdings nur vier friedlich grasende Pferde.

Pferde legen beim Rangeln um Hierarchie oft ein aggressives Verhalten an den Tag.
Pferde legen beim Rangeln um Hierarchie oft ein aggressives Verhalten an den Tag.
Katalin Ozogány/dpa

Nach einer kurzen Rücksprache mit einem Tierexperten konnte das Rätsel laut «Blick» gelöst werden. Das aggressive Verhalten – von der Frau als Prügelei empfunden – trat vorübergehend auf, als ein neues Pferd zur Herde hinzustiess.

Das Verhalten der Tiere war also ganz normal. Auf diese Weise wird die Rangordnung innerhalb der Herde neu definiert.

Schläfrige Diebe und Kuchen essende Autoknacker 

Weitere kuriose Fälle aus dem Alltag der Kantonspolizei: Ein Algerier flüchtete mit Diebesgut und legte sich auf einer Sitzbank schlafen. Er wurde durch eine Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen zusammen mit den gestohlenen Kleidungsstücken selig schlummernd gefunden.

Aufgrund seines mutmasslich alkoholbedingten Gesundheitszustands musste der Mann vom Rettungsdienst behandelt werden.

Ebenfalls alkoholisiert war ein Mann, der sein Auto auf dem Polizeistützpunkt abstellte und ein Nickerchen machte.

Offenbar hungrig dagegen war jener Autoknacker, bei dem die Polizei einen halb verspeisten Kuchen auf dem Rücksitz fand.