WährungFTX-Managerin Ellison soll für zwei Jahre ins Gefängnis
SDA
25.9.2024 - 00:36
Caroline Ellison, die als einstige Vertraute massgeblich zur Verurteilung des Kryptowährungs-Unternehmers Sam Bankman-Fried beigetragen hatte, muss für zwei Jahre ins Gefängnis. Sie hatte gehofft, durch Hilfe für die Ermittler einer solchen Strafe zu entgehen.
25.09.2024, 00:36
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Doch aus Sicht des Richters Lewis Kaplan wäre nur eine Bewährungsstrafe nicht abschreckend genug für andere gewesen. Bankman-Fried, der Gründer und Chef der zusammengebrochenen Digitalwährungs-Börse FTX, wurde im Frühjahr zu 25 Jahren Haft wegen Betrugs verurteilt. Er ging in Berufung dagegen.
Ellison gehörte zum engsten Vertrautenkreis von Bankman-Fried – und konnte dadurch den Ermittlern Insider-Informationen liefern, die ihn schwer belasteten. Für zusätzlich Spannungen im Gerichtssaal sorgte, dass die beiden zeitweise ein Paar gewesen waren. Ellision zeigte in dem Verfahren viel Reue und konnte mehrfach die Tränen nicht zurückhalten.
Einer der grössten Handelsplätze für Kryptogeld
FTX, einer der grössten Handelsplätze für Kryptogeld wie Bitcoin, war Ende 2022 spektakulär zusammengebrochen. Bankman-Fried wurde auf den Bahamas festgenommen und an die USA ausgeliefert.
Bankman-Fried wurde Veruntreuung von Kundenvermögen vorgeworfen. Er stand auch hinter einem Hedgefonds namens Alameda Research, der riskante Geschäfte machte und sich Mittel bei FTX lieh. Eigentlich hätten dabei Sicherheiten hinterlegt werden müssen. Es gab auch Computersysteme, die dafür sorgen sollten. Doch diese Software machte eine heimliche Ausnahme für Alameda. Dadurch konnte der Hedgefonds bei FTX so tief ins Minus gehen, wie er wollte. Als die Alameda-Geschäfte schiefgingen, klaffte in der FTX-Kasse ein Milliardenloch.
Ellison war die Chefin von Alameda Research, betonte jedoch, dass letztendlich Bankman-Fried das Sagen gehabt habe. Auch die Ankläger hoben im Prozess ihre Kooperation hervor.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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