«Tor des Glaciers» Vermisste Bergläufer an Schweizer Grenze im Aostatal gefunden

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17.9.2022 - 15:55

Bergläufer bei einem Extremlauf. (Themenbild)
Bergläufer bei einem Extremlauf. (Themenbild)
KEYSTONE

Nachdem sich die Wetterbedingungen verschlechtert hatten, wurden im italienischen Aostatal acht Läufer eines Berglaufs als vermisst gemeldet. Inzwischen wurden die Personen gefunden. Ein Bergläufer musste ins Spital.

Keystone-SDA, cc

Im italienischen Aostatal nahe der Schweizer Grenze sind am Samstag acht Teilnehmende eines Berglaufs in Sicherheit gebracht worden, die als vermisst gemeldet worden waren. Eine Person musste wegen Erschöpfung und leichter Unterkühlung ins Spital in Aosta gebracht werden.

Sieben Teilnehmer des «Tor des Glaciers», eines extremen Berglaufs über eine Distanz von 450 Kilometern und über 32'000 Höhenmeter, waren wohlauf. «Wir sind die ganze Nacht über mit ihnen in Kontakt geblieben», sagte Alessandra Nicoletti, die Direktorin des Rennens.

Die italienische Nachrichtenagentur Ansa hatte zuvor berichtet, dass sich in der Nacht auf Samstag die Wetterbedingungen stark verschlechtert hatten, es habe starke Winde und Schneestürme in dem Gebiet gegeben und acht Bergläufer vermisst worden seien.

Die Suche nach den Vermissten habe sich sich auf die Gegend um den Col de Barasson auf zirka 2600 Metern Höhe nahe der Schweizer Grenze konzentriert. Die ganze Nacht hätten Rettungseinheiten nach den Vermissten gesucht. Neben den Organisatoren des Rennens waren unter anderem auch der Bergrettungsdienst des Aostatals, der alpine Rettungsdienst, die Feuerwehr des Tals sowie der Forstdienst an den Einsätzen beteiligt.

Der Helikopter des Zivilschutzes habe das Gebiet aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht erreichen können, wie Ansa weiter berichtete. Er habe die Retter daher bis zur Nebelgrenze gebracht, die danach die Suche auf dem Landweg fortgesetzt hatten.