Schuldsprüche im Subventionsprozess Luzerner Gericht verurteilt fünf VBL-Kader wegen Betrugs

SDA

14.3.2025 - 11:13

Ehemalige respektive aktuelle VBL-Kader sind verurteilt worden. 
Ehemalige respektive aktuelle VBL-Kader sind verurteilt worden. 
Keystone

Fünf ehemalige respektive aktuelle Kader der Verkehrsbetriebe Luzern sind wegen Betrugs verurteilt worden. Sie sollen höhere Subventionen erschlichen haben.

Keystone-SDA

Das Kriminalgericht Luzern hat im Prozess um die Subventionen der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) fünf frühere respektive aktuelle Kader des Betrugs schuldig gesprochen. Es verhängte bedingte Freiheits- und Geldstrafen.

Die Staatsanwaltschaft hatte den fünf Männern vorgeworfen, 2018 und 2019, trotz anderslautender Vereinbarung mit den Subventionsgebern, innerhalb des VBL-Konzerns verrechnete kalkulatorische Zinsen als Kosten deklariert zu haben. Ziel soll es gewesen sein, höhere Subventionen zu erhalten.

Die Staatsanwaltschaft beantragte für jeden der Beschuldigten einen Schuldspruch wegen Betrugs und eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten. Unter den Beschuldigten war auch der frühere CEO. Zwei der fünf Beschuldigten sind noch heute bei dem Busunternehmen, das im Besitz der Stadt Luzern ist, tätig.