Bei Lausanne mussten die SBB am 26. Juli wegen der Hitze die Geleise kühlen, damit sich diese nicht verbiegen. (Archivbild)
Das fünftwärmste je registrierte Jahr überzog 2019 die Schweiz.
Willkommene Abkühlung für einen Jungen in Genf. Die Schweiz hat das fünftwärmste Jahr seit Messbeginn hinter sich. (Archivbild)
Kühe bei Meggen LU trotzen der Sommerhitze an einem Schattenplatz.
Ein sehr warmes Jahr geht in der Schweiz zu Ende. Slackliner auf der Aare in Bern. (Archivbild)
Ein Gemeindeangestellter im Tessin trinkt Wasser unter brütender Sommerhitze. (Archivbild)
Abkühlung an den Ufern des Walensees. (Archivbild)
Fünftwärmstes Jahr seit Messbeginn
Bei Lausanne mussten die SBB am 26. Juli wegen der Hitze die Geleise kühlen, damit sich diese nicht verbiegen. (Archivbild)
Das fünftwärmste je registrierte Jahr überzog 2019 die Schweiz.
Willkommene Abkühlung für einen Jungen in Genf. Die Schweiz hat das fünftwärmste Jahr seit Messbeginn hinter sich. (Archivbild)
Kühe bei Meggen LU trotzen der Sommerhitze an einem Schattenplatz.
Ein sehr warmes Jahr geht in der Schweiz zu Ende. Slackliner auf der Aare in Bern. (Archivbild)
Ein Gemeindeangestellter im Tessin trinkt Wasser unter brütender Sommerhitze. (Archivbild)
Abkühlung an den Ufern des Walensees. (Archivbild)
Das Jahr 2019 folgte wettermässig dem Trend der letzten Dekade: Es war sehr warm, überdurchschnittlich sonnig und unterdurchschnittlich nass. Unter dem Strich ergab sich das fünftwärmste Jahr seit Messbeginn im Jahr 1864.
Die fünf wärmsten Jahre wurden alle nach dem Jahr 2010 registriert, wie Meteoschweiz am Freitag mitteilte. Neben dem aktuellen Jahr war es 2011, 2014, 2015 sowie 2018 rekordverdächtig warm. Diese fünf extremen Jahre liegen alle 1 Grad oder mehr über den Wärmerekorden vor 1980.
Mit einer landesweiten Jahrestemperatur von 6,5 Grad wird 2019 bis zum Jahresende gemäss aktuellen Berechnungen den fünfthöchsten Wert seit Messbeginn erreichen. Im Tessin und am Genfersee war es laut SRF Meteo sogar das zweitwärmste Jahr. Zehn Monate waren bezogen auf die ganze Schweiz wärmer als die Norm 1981-2010. Nur der Januar und der Mai tanzten mit unterdurchschnittlichen Monatstemperaturen aus der Reihe.
Der Sommer 2019 war landesweit der drittwärmste, der Herbst der sechstwärmste seit Messbeginn. Lange Hitzewellen mit einem täglichen Temperaturmaximum von mindestens 30 Grad sind in der Schweiz häufiger geworden, besonders auf der Alpensüdseite.
Hitzerekorde in den Bergen
Die Hitzewelle von Ende Juni sorgte vor allem auf den Bergen für Rekorde. 15 Stationen verzeichneten absolute Höchsttemperaturen seit der Inbetriebnahme der jeweiligen Station. Herausragend war der Wert auf der Cimetta oberhalb von Locarno TI. 29,7 Grad wurden dort auf 1’660 Metern über Meer gemessen. Den Jahreshöchstwert überhaupt verzeichnete Sitten VS mit 38,0 Grad.
Dafür werden Kaltphasen in der Schweiz immer seltener. Den offiziellen Tiefstwert steuerte im Januar La Brévine NE mit minus 28,4 Grad bei. Im Mittelland wurde die Tiefsttemperatur Anfang Februar in Aadorf TG mit minus 10,4 Grad gemessen.
Die Jahrestemperatur 2019 lag in den meisten Gebieten der Schweiz 0,8 bis 1,2 Grad über der Norm 1981-2010. Die Jahresniederschläge erreichten verbreitet 80 bis knapp 100 Prozent dieser Norm. Die Sonnenscheindauer bewegte sich nördlich der Alpen zwischen 110 und 120 Prozent der Norm, im Süden waren es 100 bis 110 Prozent.
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