Wie vom Erdboden verschluckt Gefasst: Entflohener Sträfling versteckte sich drei Jahre in Loch

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12.6.2018

Selbst die Polizisten konnten kaum glauben, wen sie in diesem Bunker fanden. Drei Jahre lang war der Gesuchte wie vom Erdboden verschluckt.

Bereits 2015 war Jean Gomes Chiola die Flucht gelungen. Er sass wegen Drogendelikten im Gefängnis von Alcacuz in Brasilien. Doch alle Fahndungsaufrufe blieben ohne Erfolg - der inzwischen 39-Jährige blieb wie vom Erdboden verschluckt.

Nun gelang der Polizei doch noch die Festnahme. An einem überraschenden Ort. Der Sträfling hatte sich über drei Jahre lang in einem unterirdischen Bunker unter dem Schlafzimmer eines Hauses versteckt.

Doch wie kamen die Polizisten ihm auf die Schliche? «Als wir an die Türe klopften, hat es einfach zu lange gedauert, bis sein Sohn uns endlich aufgemacht hat», erklärt ein Kriminalbeamte den Fahndungserfolg.

Daraufhin hätten seine Leute das Haus gestürmt und gemerkt, dass etwas mit dem Boden unter einem Etagenbett nicht stimmte. Sie fanden dann eine schwere Luke. Als sie diese öffneten, staunten sie nicht schlecht: Sie fanden tatsächlich den Gesuchten, der sich dort versteckt hatte. Und die Beamten mussten feststellen: Der geflohene Häftling war all die Jahre gar nicht weit weg. Das Haus mit dem Versteck befindet sich nur etwa 16 Kilometer vom Gefängnis entfernt.

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