Junge Italiener und Italienerinnen bleiben deutlich länger bei ihren Eltern wohnen als ihre Altersgenossen im Rest Europas. Und die Zahl derer, die nicht ausziehen, steigt weiter an.
Angesichts unsicherer Jobchancen ist die Zahl der jungen Italiener, die im Elternhaus wohnen bleiben, angestiegen. Laut Eurostat-Daten leben zwei Drittel (66,4 Prozent) der Italiener im Alter zwischen 18 und 34 Jahren bei den Eltern.
Im Vorjahr waren es noch 65,8 Prozent. Dieser Anteil liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt von 50 Prozent. In der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren leben immerhin noch 39,3 Prozent der Italiener bei den Eltern, der EU-Durchschnitt liegt hier bei 30,6 Prozent.
Vor allem junge Männer haben Schwierigkeiten, das heimatliche Nest zu verlassen: Zwischen 18 und 34 Jahren leben noch 72,7 Prozent der Männer bei den Eltern, bei den Frauen derselben Altersgruppe sind es 59,8 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 56,2 Prozent für Männer und 43,5 Prozent für Frauen.
Demografen sehen das als Alarmzeichen - die "Nesthocker-Generation" sei ein Problem für die Entwicklung des Landes, warnen sie. Nicht nur Probleme bei der Suche nach Arbeit und Wohnung erschwerten die Trennung von den Eltern.
Auch kulturelle Faktoren würden eine Rolle spielen. Viele junge Frauen seien Nesthockerinnen, obwohl sie finanziell selbstständig seien. Als Gründe nannten Forscher die hohen Mieten in Italien und ein Desinteresse an der Ehe.
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