Gewittrige Schauer Am Montag ist schon wieder Schluss mit dem Sommerwetter 

SDA/uri

13.8.2021 - 04:39

Eine Gewitterfront hat der Schweiz in der Nacht starke Winde, heftige Niederschläge, Hagel und Tausende Blitze gebracht. Trotzdem wird das Wetter heute wieder sommerlich. Das soll sich zum Wochenanfang aber ändern. 

Keystone-SDA, SDA/uri

Nach einem Hitzetag mit Temperaturen von über 30 Grad sind am späten Donnerstagabend Gewitter über die Schweiz hinweggezogen. Eine Kaltfront brachte zunächst in der Westschweiz Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Trotzdem wird es auch am heutigen Freitag und am Wochenende sommerlich werden. Laut Meteonews-Prognose dürfte es einige Schleier- und Quellwolken geben und lokal sollen auch Gewitter und Regen möglich sein. Die Temperaturen im Land werden sich in der Spitze aber zwischen 28 und 30 Grad bewegen. 

Am Montag soll dann aber ein Tief über Dänemark auch den sommerlichen Höhenflug in der Schweiz beenden, wie Meteonews mitteilt. Der Montagvormittag zeigt sich demnach vielerorts zwar noch «freundlich und trocken», doch im Laufe des Nachmittags müsse «mit kräftigen, teilweise gewittrig durchsetzten Schauern gerechnet werden», die Temperaturen gehen auf 24 bis 25 Grad zurück. 

Am Montag sind wieder gewittrige Schauer über der Schweiz zu erwarten – die Temperaturen sinken auf 24 bis 25 Grad.
Am Montag sind wieder gewittrige Schauer über der Schweiz zu erwarten – die Temperaturen sinken auf 24 bis 25 Grad.
Bild: Meteonews

Die Nacht auf Dienstag werde bewölkt und teils auch nass, am Tag selbst soll es starke Wolken und Regengüsse geben. Mit rund 20 Grad wird der Dienstag zudem der kühlste Tag der nächsten Woche, während es bereits am Mittwoch wieder trockener und auch wärmer werden soll. 

Unwetter in der letzten Nacht 

Unwetter mit starken Gewittern zogen in der letzten Nacht über die Schweiz: In Bière VD wurden dabei Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometer pro Stunde gemessen. In Sitten waren es 105 Kilometer pro Stunde. Bis am Abend registrierte SRF Meteo rund 3700 Blitze.

Vor allem im Wallis regnete es stark. Auf der Station Clusanfe fielen in einer Stunde rund 27 Millimeter Regen. In Vercorin VS waren es 20 Millimeter.

Die Gewitter entluden sich anschliessend über dem Emmental und zogen weiter Richtung zentrales und östliches Mittelland, wie Meteonews auf Twitter schreibt. Dabei verloren sie laut SRF Meteo rasch an Energie. Lokal fiel zwar noch bis in den Kanton Aargau etwas Regen. Östlich von Zürich blieb es aber ganz trocken.

Die Temperaturen verharrten während der Nacht auf hohem Niveau. Stellenweise gab es eine Tropennacht. Am frühen Freitagmorgen um 4 Uhr lagen die Temperaturen an diversen Orten noch über 20 Grad, so beispielsweise in Locarno (23 Grad) und St. Gallen (21 Grad).