Lebensgefährliche AktionGlück trotz Leichtsinn – Tourist überlebt 20-Meter-Sturz in Vulkan
tafi
3.5.2019
Der Ausblick ist ihm nicht spektakulär genug: Also klettert ein Tourist am Vulkan Kilauea auf Hawaii über eine Absperrung und stürzt ihn den Krater. Dabei hat der leichtsinnige Mann doppelt Glück.
Dass der Kilauea ziemlich aktiv ist, das weiss man spätestens seit seinem grossen Ausbruch im vergangenen Jahr. Und zu übersehen ist es angesichts zahlreicher Rauchsäulen und Lavenester auch nicht. Trotzdem kletterte jetzt ein Tourist über eine Sicherheitsabsperrung an dem hawaiianischen Vulkan – und fiel 20 Meter in die Tiefe. Bei dem Sturz verletzte er sich schwer.
Dabei hatte der Mann Glück im Unglück: Der Vulkan brach gerade nicht aus, und der Mann landete auf einem schmalen Vorsprung. Ansonsten wäre er laut Nachrichtenportal «Hawaii News Now» etwa 100 Meter tief auf den Boden des Kraters gefallen.
Trotz schwieriger Witterungsbedingungen konnten Rettungskräfte den Mann schnell retten. Er wurde mit einem Helikopter in ein Spital gebracht und dort medizinisch versorgt. Bruder Leichtsinn soll laut Medienberichten ein 32-jähriger US-Soldat sein, dem der Ausblick von der Besucherplattform nicht spektakulär genug war. Behörden prüfen derzeit, ob der Mann wegen seiner Aktion belangt wird.
Bei seinem jüngsten Ausbruch hat derKilauea auf Hawaii – einer der aktivsten der Welt – 2018 für Lavaströme und Schäden auf Big Island gesorgt. Seitdem kommen mehr Touristen als gewöhnlich, um sich den Vulkan aus der Nähe anzusehen.
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