Ursache noch immer unklarGrossbrand wütet im Europa-Park Rust - Verletzte und Millionenschaden
hristian Thiele und Ulf Mauder, dpa
27.5.2018
Dramatische Bilder aus dem Europa-Park in Baden-Württemberg. Schwarze Rauchwolken steigen auf, eine Lagerhalle für Kostüme steht in Flammen. Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz. Kriminaltechniker suchen nach der Ursache. Dem Vergnügen dort tat dies keinen Abbruch.
Bei einem Grossbrand in Europas grösstem Freizeitpark - dem Europa-Park im deutschen Rust - mit Rauchschwaden bis in den Himmel ist ein Millionenschaden entstanden. Sieben Feuerwehrleute zogen sich bei Löscharbeiten leichte Rauchvergiftungen zu. Wie es zu dem verheerenden Feuer kommen konnte, war am Sonntag noch unklar.
Teile des auch bei Franzosen und Schweizern beliebten Vergnügungsparks in der Nähe von Freiburg sind vorübergehend nicht benutzbar. Tausende Besucher konnten sich am Samstag rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Der Alarm in dem nördlich von Freiburg gelegenen Freizeitpark erreichte die Feuerwehr des Ortenaukreises gegen 18.20 Uhr. Auf Bildern war zu sehen, wie dichter Rauch über einer Lagerhalle aufstieg. Luftaufnahmen, die während des Feuers entstanden und über Twitter verbreitet wurden, zeigten Flammen auf mehreren Seiten des Gebäudes.
Die Rauchsäule war weithin zu sehen. Wiederum auf anderen Bildern in sozialen Netzwerken waren im Skandinavien-Bereich des Parks brennende Balken und Gerippe von Gebäuden zu erkennen.
Nach Angaben des Freizeitparks war das Feuer womöglich in der Lagerhalle ausgebrochen und habe dann auch die angrenzende Attraktion «Die Piraten von Batavia» erfasst - eine Anlage, in der Besucher Bootsfahrten machen konnten. Es dauerte Stunden, bis das Feuer unter Kontrolle war. Die Arbeiten dauerten die ganze Nacht. Tausende Vergnügungslustige suchten trotzdem bereits am Sonntag wieder den Nervenkitzel.
Auch die in der ARD ausgestrahlte Fernsehshow «Immer wieder sonntags» mit Stefan Mross ging wie geplant über die Bühne. Bei herrlichem Sonnenschein sprach der Moderator der Schlagersendung von einer «Schrecksekunde» mit Blick auf den Brand. Als das Feuer ausbrach, lief an anderer Stelle des Parks die Generalprobe für die Show.
Dabei schrieb die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli in Rust auf ihrem Instagram-Profil: «Feuer im Europa Park!! Probe immer wieder Sonntags.» Dazu verbreitete sie mehrere Videos, die - aus sicherer Entfernung aufgenommen - eine gewaltige Rauchsäule zeigen.
Kameraschwenks zeigten dann am Morgen jubelnde Zuschauer und blauen Himmel. Von der Rauchsäule des Grossbrandes war nichts mehr zu sehen. «An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Einsatzkräften bedanken, bei allen Helfern des Europa-Parks», sagte Mross zu Beginn der Live-Sendung kurz nach 10 Uhr morgens. Eine Stunde vorher hatte der Park wie gewohnt seine Pforten geöffnet.
Der Gästeservice des grössten europäischen Freizeitparks sprach von «Business as usual» – also von einem ganz normalen Tag. Die grossen Achterbahnen seien in Betrieb, es liefen alle Shows. Um die Brandstelle herum lag nach Schilderungen von Augenzeugen noch brenzliger Geruch in der Luft. Sie sprachen aber von einem ungestörten Freizeitvergnügen für die Besucher. An den Attraktionen gab es demnach teils grossen Andrang.
Von den rund 100 Attraktionen des Parks seien lediglich 3 zunächst nicht mehr nutzbar gewesen. Zerstört worden sei etwa ein Kostümlager und die Indoor-Themenwelt «Piraten in Batavia». Die Themenbereiche Skandinavien und Holland stünden vorerst nicht zur Verfügung. «Wir hoffen, dass wir die nicht nutzbaren Bereiche wie etwa das Fjord Rafting bald wieder öffnen können», sagte eine Sprecherin des Parks. Angesichts der vergleichsweise geringen Einschränkungen, die etwa auch bei Wartungsarbeiten vorkämen, gebe es keine Rabatte für Besucher.
Nach Darstellung der Sprecherin kamen bis zum Sonntagmittag etwa 15'000 Menschen in den Park. «Wir sind zufrieden», sagte sie. Sie sprach zwar nach vorläufigen Schätzungen von einem Millionenschaden. Zu beziffern sei der aber nicht. Beamte der Kriminaltechnik nahmen die Ermittlungen zur Brandursache auf, wie die Staatsanwaltschaft in Freiburg und das Polizeipräsidium in Offenburg mitteilten.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
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Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
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Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
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Bild: Anthony Anex/Keystone
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Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
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Bild: Keystone
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Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
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Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
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Bild: Felix Kästle/dpa
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Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
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Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
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Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
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Bild: John Minchillo/AP/dpa
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Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
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Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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