RazziaIn Sizilien zieht das Militär gegen die Mafia ins Feld
SDA/tjb
15.1.2020 - 10:05
In Sizilien gelingt dem Staat ein Schlag gegen das organisierte Verbrechen: Bei einer Grossrazzia werden fast 100 Mafiosi festgenommen, die unter anderem Millionen an EU-Subventionen erschlichen haben sollen.
Bei einer Anti-Mafia-Razzia auf Sizilien sind am Mittwochmorgen 94 Personen festgenommen worden. 48 wurden unter Hausarrest gestellt. Im Rahmen der bisher grössten Aktion gegen Mafia-Clans in der sizilianischen Hafenstadt Messina wurden 150 Unternehmen beschlagnahmt.
Polizei wird vom Militär unterstützt
Ermittlungen laufen zudem gegen insgesamt 194 Personen. Die Handschellen klickten für die Bosse der einflussreichen Mafia-Clans Batanesi und Bontempo Scavo. 600 Militärs beteiligten sich an der Razzia, wie die Polizei berichtete.
Die Clans werden beschuldigt, mit Betrügereien EU-Fördergelder für die süditalienische Landwirtschaft im Wert von 5,5 Millionen Euro erschlichen zu haben. Hunderte Betrugsfälle wurden aufgedeckt. Den Festgenommenen wird Mafia-Zugehörigkeit, schwerer Betrug, Erpressung und Drogenhandel vorgeworfen. Die Ermittlungen betreffen auch Unternehmer sowie einen Notar.
Clans machten gemeinsame Sache
Die beiden Clans Batanesi und Bontempo Scavo, einst Rivalen, haben sich in den vergangenen Jahren verbündet. Zusammen erwarben sie Grundstücke auf Sizilien und ausserhalb der Insel, für die sie EU-Fördergelder für die Landwirtschaft beantragten. Damit machten sie ehrlichen Bauern Konkurrenz, wie die ermittelnden Staatsanwälte berichteten.
Die Cosa Nostra ist in Sizilien beheimatet und besteht aus wenigen Familien. Sizilien gilt allgemein als Ursprungsregion der italienischen Mafia, die neben der Cosa Nostra drei weitere grosse Organisationen kennt: die 'Ndrangheta in Kalabrien, die Camorra in Neapel und Kampanien sowie die Sacra Corona Unita in Apulien.
Die Zahl der Cosa Nostra-Mitglieder wird derzeit auf rund 5'000 geschätzt. Die Erpressung von Schutzgeldern ist nach wie vor eine ihrer Haupteinnahmequellen, doch setzen sich immer mehr Unternehmer gegen die kriminellen Organisationen zur Wehr.
Griechenland macht es einem wirklich nicht leicht: Mehr als 3000 Inseln, davon nur 230 bewohnt, liegen verstreut in der Ägäis, im Ionischen und Lybischen Meer, und jede hat ihren ganz eigenen Charme.
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Die Ionischen Inseln belegen im Ranking des Reisemagazins «Travel + Leisure» den 10. Platz belegen. Zu ihnen gehören die Hauptinsel Korfu, sowie die die weniger bekannten Paxos, Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos. Weisse Sand- und Kieselstrände, Buchten, Grotten, Zeitzeugen der mykenischen Kultur und griechische Tavernen sorgen für ein vielseitiges Ferienerlebnis.
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Auf dem 9. Rang landet das, auch als Partyinsel bekannte, Mykonos. Zu den Wahrzeichen der Insel gehören mehrere Windmühlen aus dem 16. Jahrhundert, die aufgereiht auf einem Hügel oberhalb der Stadt Mykonos stehen. Zwar kann hier bis in die frühen Morgenstunden getanzt werden. Aber auch wer es etwas ruhiger mag, erlebt in Mitten weiss getünchte Häuser und malerischer Gässchen seine Traumferien.
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Der Ausblick von der Hügelstadt Taormina auf die Buchten von Sizilien ist atemberaubend. Die grösste Insel im Mittelmeer mausert sich zu der beliebtesten Italiens und landet im europäischen Vergleich auf Platz 8. Besonders die Kulinarik, wird von Reisenden hochgelobt.
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Auf dem 7. Platz landen die Hebriden. Wer den Norden bevorzugt, reist auf diese Inselgruppe vor der Nordwestküste Schottlands. Die Hauptinsel Skye ist Whiskey-Liebhabern schon heute ein Begriff, aber besonders die kleineren Inseln begeistern mit ihrer, von den stürmischen Winden und der rauen See geschliffenen, Landschaft.
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Der 6. Rang geht wieder an Griechenland: Die ägäische Insel Milos zieht vor allem Liebhaber von Kunst und Kultur an. Milos ist der Fundort der Venus von Milo, deren Original im Pariser Louvre ausgestellt ist. Ein besonders schöner Anblick sind die Syrmata, direkt an der Wasserlinie gebaute Häuser, in deren Erdgeschoss im Winter die Fischerboote Schutz finden. Mit ihren bunten Garagentoren säumen sie die felsige Küste.
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Diese kleine Kirche wurde in den Felsen gebaut und steht in der Kotsifou Schlucht auf Kreta. Die beliebte Ferieninsel landet auf Platz 5 und bietet ihren Besuchern vom feinen Sandstrand bis hin zum weissen Ida-Gebirge. Hier befindet sich zudem die Idäische Grotte, nach der griechischen Mythologie der Geburtsort von Zeus.
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Malerische Häuser in Felsen gebaut, atemberaubender Meerblick und Strände aus weissem, rotem oder schwarzem Lavagestein, das ist Santorini. Das Archipel in der südlichen Ägäis ist besonders bei Romantikern beliebt und belegt den 4. Platz im Ranking des Reisemagazins «Travel + Leisure»
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Die Bronzemedaille geht an die malerischen Azoren, ein Geheimtipp für Portugal-Reisende. Wanderer und Naturliebhaber reisen besonders gerne auf die Inselgruppe im Atlantik. Hier herrscht das ganze Jahr über ein mildes Klima, die vielfältige Flora und Fauna der Insel machen sie zu einem Hotsport der Bio-Diversität.
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Der 2. Platz und damit Silber geht an die schottischen Orkney Islands. Historische Stätten, 5000 Jahre alte Felsformationen, windschiefe Häuser und schroffe Küsten prägen das Landschaftsbild. Die Hauptstadt Kirkwall auf der Hauptinsel Mainland ist ein lebhafter Ort mit malerischen Gassen, Museen, Shops und Pubs.
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Und die Goldmedaille geht, wie könnte es anders sein, nach Griechenland. Und zwar an die griechische Insel Paros. Rundum die glasklare Bucht in der Ägäis schmiegt sich das Fischerdörfchen Naoussa,...
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... mit seinen blütenweissen Mauern Paros ein Geheimtipp unter Paros-Reisenden und Griechenland-Fans.
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Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
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