BrasilienGrosser Ansturm und Optimismus am Zuckerhut: Rio plant Karneval 2022
SDA
15.10.2021 - 16:02
Nach dem coronabedingten Komplettausfall in diesem Jahr soll der weltberühmte Karneval in Rio de Janeiro 2022 wieder stattfinden.
15.10.2021 - 16:02
SDA
Der Publikumsverkauf der Eintrittskarten für die Sambaschulen-Umzüge im Sambodrom begann am Donnerstag, wie aus einer Mitteilung des Verbandes der Sambaschulen (LIESA) hervorging. Demnach sind die Umzüge der besten Sambaschulen am 27. und 28. Februar und das Schaulaufen der sechs Schulen, die die Jury am meisten überzeugten, am 4. März geplant. «Der Ansturm auf die Tribünenplätze ist gross, stärker als in vergangenen Jahren», sagte ein Sprecher der LIESA der Deutschen Presse-Agentur.
An nur einem Tag sei fünfmal so viel verkauft worden wie am ersten Verkaufstag des Karnevals 2020, hiess es in einer Mitteilung des Verbandes. Die Nachfrage zeige die Lust des Publikums auf die Rückkehr des Spektakels. «Die Menschen bereiten sich bereits auf die Tage des Feierns und der Feste vor, die wir im Sambodrom haben werden», erklärte LIESA-Präsident Jorge Perlingeiro. Der Verband arbeite daran, den grössten Karneval aller Zeiten zu veranstalten – «und wir sind sicher, dass es eine denkwürdige Rückkehr sein wird».
Der Karneval hat Rio gefehlt. Der Samba ist die Seele der Millionenmetropole, der Karneval die jährliche Katharsis eines Volkes, bei der sich der Druck wie aus einem Dampfkochtopf befreit. Für gewöhnlich zieht er jedes Jahr Millionen Touristen an den Zuckerhut. Nach einem Bericht des Portals «Carnavalesco» bringt das Spektakel der Stadt Einnahmen von umgerechnet rund 620 Millionen Euro.
Eigentlich sollte der Karneval in Rio auch im Februar dieses Jahres stattfinden. Angesichts der Pandemie hatte die Stadt bereits den Strassenkarneval abgesagt, die berühmten Umzüge der Sambaschulen im Sambodrom aber lediglich verschoben. Der Verband der Sambaschulen hoffte auf einen Karneval im Juli. Bürgermeister Eduardo Paes, selbst ein grosser Fan des Karnevals, sah die Voraussetzungen dafür jedoch nicht gegeben, der Karneval fiel komplett aus.
Nach den Vereinigten Staaten und Indien verzeichnet Brasilien mit fast 22 Millionen Fällen die meisten Corona-Infektionen. Am vergangenen Freitag hatte das grösste Land in Lateinamerika die Marke von 600 000 Corona-Toten überschritten. Rio de Janeiro war bisweilen eine der am meisten betroffenen Städte.
Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne – inzwischen sind mehr als 100 Millionen Brasilianer gegen Corona geimpft, 56 Prozent der über 18-Jährigen in Rio – und dem Rückgang der Belegung der Krankenhäuser wuchs der Optimismus der Stadt. Probeweise finden Feste mit Tausenden Besuchern statt, Sambagruppen üben für den Karneval 2022. Die Impfung der Bevölkerung gegen Covid-19 sei grundlegend für die Umsetzung des Spektakels, heisst es jedoch kleingedruckt auf der Internetseite der LIESA zu den Terminen der Sambaschulen-Umzüge.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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