Weit herum zu spüren Tsunami-Warnung nach heftigem Erdbeben vor Neuseeland

dpa

4.3.2021 - 16:05

Vor der Küste vor Neuseelands Nordinsel hat sich eine Serie von Beben ereignet, das stärkste davon mit einer Stärke von 7,2
Vor der Küste vor Neuseelands Nordinsel hat sich eine Serie von Beben ereignet, das stärkste davon mit einer Stärke von 7,2
USGS

Vor der Küste von Neuseeland hat es ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,2 gegeben. Das Zentrum lag östlich der neuseeländischen Nordinsel.

4.3.2021 - 16:05

Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) Neuseeland erschüttert. Das Zentrum lag im Meer östlich der neuseeländischen Nordinsel.

Berichten zufolge sollen die Erschütterungen in der ganzen Region zu spüren gewesen sein, so auch in den Grossstädten Auckland, Wellington und Christchurch. Knapp zwei Stunden nach den Erdstössen hätten bereits 60'000 Menschen dem örtlichen Monitoring-System GeoNet gemeldet, das Beben gespürt zu haben, berichtete die Zeitung "New Zealand Herald".

Über mögliche Schäden oder Verletzte lagen aber zunächst keine Informationen vor. Nach GeoNet-Angaben ereignete sich das Beben knapp 100 Kilometer vor der Küste des Bezirks Gisborne in einer Tiefe von 94 Kilometern. Das US-Frühwarnsystem gab eine Tsunami-Warnung für einen Umkreis von 300 Kilometern heraus.

Der Zivilschutz in Neuseeland habe Menschen in Küstenregionen aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben, berichtete die Zeitung «New Zealand Herald». Viele Menschen in der Region hätten sich nach den Warnungen mit dem Auto auf den Weg ins Inland gemacht. Die Katastrophenschutzbehörde appellierte an die Bürger, Wasser und Stränden fern zu bleiben und die Nachrichten in Radio, Fernsehen und Internet zu verfolgen.

Erst im vergangenen Monat hatte Neuseeland der Opfer des schweren Erdbebens von Christchurch vor zehn Jahren gedacht. Am 22. Februar 2011 waren in der grössten Stadt der Südinsel 185 Menschen ums Leben gekommen. Das Beben hatte eine Stärke von 6,2.

Berichten zufolge sollen die Erschütterungen in der ganzen Region zu spüren gewesen sein, so auch in den Grossstädten Auckland, Wellington und Christchurch. Über Schäden oder Verletzte lagen zunächst keine Informationen vor.

dpa